Ein Geschirrspüler spült nicht nur
Zwar sind noch längst nicht alle Haushalte mit einem Geschirrspüler ausgestattet, allerdings sind diese Geräte eine sehr praktische Sache, da das Geschirr nicht nur gespült, sondern danach auch gleich abgetrocknet wird.
- Die ersten Geschirrspüler hatten zum Abtrocknen des Geschirrs sogar eine eingebaute Heizung, welche das Geschirr nach den Spülen abgetrocknet hat.
- Aus Gründen der Energieersparnis haben die jüngeren Geräte diese Funktion in dieser Form nicht mehr.
- Ein moderner Geschirrspüler trocknet das Geschirr durch die beim Spülen entstehende Wärme ab, welche in einer Art Kreislauf die Feuchtigkeit vom Geschirr "wegtransportiert".
So trocknet das Gerät das Geschirr
- Beim Spülen des Geschirrs wird dieses erwärmt. Während des Spülvorgangs nimmt das Geschirr diese Wärme auf und speichert sie für eine gewisse Zeit.
- Die Luft im Inneren des Geschirrspülers ist also in diesem Moment quasi feuchtwarm.
- Die Außenwände der Maschine sind hingegen relativ kalt, sodass sich die feuchtwarme Luft an diesen Wänden abkühlt und sich dabei die Feuchtigkeit an den Wänden niederschlägt.
- Das so entstehende Kondenswasser wird aus der Maschine abgeleitet.
- Gelangt die auf diese Weise entfeuchtete Luft wieder zum Geschirr, so nimmt sie die Feuchtigkeit des Geschirrs auf, bis sie sich wieder an den Außenwänden der Maschine abkühlt und ihre Feuchtigkeit dabei abgibt.
- Durch diesen Kreislauf wird die Feuchtigkeit nach und nach vom Geschirr "wegtransportiert", bis dieses trocken ist.
Meistens wird im Geschirrspüler auch sogenannter Glanztrockner eingesetzt, welcher die Oberflächenspannung der Feuchtigkeit bricht, wodurch der Trockenvorgang begünstigt wird.
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