- Die Schaltung beim Motorrad funktioniert nach dem Prinzip „auskuppeln, schalten, Kupplung kommen lassen und dabei (gefühlvoll) Gas geben“ - also eigentlich wie beim Auto auch.
- Vorderrad-Bremse und Kupplung werden durch Zughebel am Lenker betätigt, Hinterrad-Bremse und Schaltung durch Fußhebel.
- Auf der linken Seite wird geschaltet, auf der rechten gebremst: Der rechte Fuß betätigt die Hinterrad-Bremse, die rechte Hand die Vorderrad-Bremse. Mit dem linken Fuß schaltet man, mit der linken Hand wird gekuppelt.
Wie man ein Motorrad schaltet
- Der erste Gang befindet sich in der untersten Position, der Leerlauf darüber. Um anzufahren, müssen Sie also bei gezogener Kupplung einmal nach unten schalten. Dazu drücken Sie den Schalthebel mit der Fußspitze nach unten. Dann Kupplung langsam kommen lassen und Gas geben: Sie fahren los.
- Alle anderen Gänge liegen über dem Leerlauf, d.h. beim „Raufschalten“ geht es immer nach oben, beim „Runterschalten“ immer nach unten. Um vom ersten in den zweiten Gang zu schalten, müssen Sie den Schalthebel einfach etwas stärker über den Leerlauf hinweg nach oben drücken. Dabei befindet sich Ihre Fußspitze unter dem Schalthebel und drückt diesen so nach oben.
- Wann man in welchen Gang schaltet, ist normalerweise „Gefühlssache“, d.h. nach kurzer Eingewöhnungsphase mit Ihrem Motorrad hören Sie am Motorengeräusch und spüren Sie am Beschleunigungsverhalten, ob und wie Sie schalten müssen. Ansonsten schauen Sie auf den Drehzahlmesser im Motorrad-Cockpit.
- Müssen Sie anhalten, z.B. an einer roten Ampel, können Sie das Motorrad entweder in den Leerlauf schalten und die Kupplung loslassen, oder Sie lassen den 1. Gang eingelegt und halten den Kupplungshebel gezogen (wenn Sie z.B. schnell vor oder aus einem Auto-Pulk wegkommen wollen o.ä.).
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