Schimmel lässt sich optisch und mit der Nase, aber auch durch Beschwerden bei der Atmung oder bei Kopfschmerzen feststellen. Ebenso geben die Umstände, die zur Schimmelbildung führen, Hinweise auf das potenzielle Risiko seiner Existenz.
Bei Schimmel riecht es wie im Kartoffelkeller
- Schimmel riecht muffig, erinnert an faulige Kartoffeln und ist unangenehm.
- Optisch lässt Schimmel sich feststellen, wenn die Tapete von der Rückseite her von einer pilzartigen Struktur aufgelöst und aufgefressen wird. In der Dusche setzen sich die Fugen zwischen den Fliesen mit braun und schwarz aussehenden Substanzen zu. Sie erkennen Schimmel daran, dass Sie ihn nicht einfach mit einem Lappen wegwischen können.
- Die Wand, an der sich Schimmel bildet, fühlt sich meist feucht an.
- Wenn Sie Schimmel feststellen, ist es eigentlich schon zu spät. Sie müssen jetzt handeln. Andernfalls riskieren Sie, dass sich der Schimmel ausbreitet und der erforderliche Sanierungsaufwand tagtäglich größer wird.
Ursachen feststellen und Problem erkennen
- Sie werden Schimmel vor allem nach den Wintermonaten feststellen, wenn Sie hinter Schränke schauen oder in der Dusche sich vergebens bemühen, die Fugen zwischen den Fliesen zu reinigen.
- Ursache der Schimmelbildung ist regelmäßig, dass sich in der Wohnung Feuchtigkeit sammelt, die nicht nach außen entweichen kann und sich an den Wänden niederschlägt. Dabei kommen Wände in Betracht, die im Verhältnis zur Zimmertemperatur eine niedrigere Temperatur aufweisen. Infolge der Temperaturdifferenz schlägt sich die Feuchtigkeit an diesen kalten Wänden nieder. Vor allem die Wetterwand des Hauses ist betroffen. Sie ist regelmäßig die kühlste Wand am Haus.
- Ein weiteres Element der Schimmelbildung besteht darin, dass sich die Feuchtigkeit vornehmlich hinter einem Schank oder einem Bett bildet, das vor der Wand steht. Dort ist die Luftzirkulation unterbrochen. Die Luft ist kühler als im Zimmer und die darin enthaltene Feuchtigkeit schlägt sich an der Wand nieder. Halten Sie also immer einen gewissen Abstand zur Wand ein.
Unterschätzen Sie nicht die Gesundheitsgefahr
- Beachten Sie, dass Schimmelpilze vor allem wegen der freigesetzten Sporen und Mykotoxine gesundheitsschädlich sind.
- Wenn Sie Atembeschwerden feststellen, mit Allergien konfrontiert werden oder sich über unerklärliche Kopfschmerzen wundern, kann es sein, dass Sie die Schadstoffe eingeatmet haben.
Mit regelmäßigem Lüften kann man Schimmelbildung vorbeugen
- Beugen Sie der Schimmelbildung vor, indem Sie regelmäßig lüften und feuchte Luft, die durch Kochen, Duschen oder Ihre eigene Atmung entsteht, nach außen entweichen lassen und gegen trockene Luft von draußen austauschen. Die Luftfeuchtigkeit sollte idealerweise etwa 60 % betragen.
- Prüfen Sie, ob eine in der Wand verlaufende Wasserleitung möglicherweise undicht ist und das austretende Wasser zur Schimmelbildung in der Wand führt.
- Heizen Sie gleichmäßig. Sparen Sie nicht am falschen Ende und achten Sie darauf, dass in Ihren Wohnräumen keine allzu großen Temperaturunterschiede bestehen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.