Sanduhren gehören zu den ältesten Zeitmessgeräten, die es gibt. Wie eine Sanduhr funktioniert, ist relativ einfach erklärt, da sie weder eine komplizierte Mechanik noch elektronische Bauteile besitzt.
So funktioniert eine Sanduhr
- Eine Sanduhr besteht aus zwei Behältern, die durch eine sehr kleine Öffnung miteinander verbunden sind. Das Ganze ist in einer Halterung montiert.
- In einem der Behälter befindet sich Sand. Daher stammt auch die Bezeichnung Sanduhr. Der gefüllte Behälter muss sich oberhalb des leeren Behälters befinden.
- Der Sand rieselt dann durch die kleine Öffnung in den darunterliegenden leeren Behälter. Dabei verstreicht eine gewisse Zeit.
- Danach wird die Sanduhr einfach vertikal um 180 Grad gedreht und der Vorgang beginnt aufs Neue.
- Die Zeitspanne, die der Sand benötigt, um von einem Behälter in den anderen zu gelangen, ist dabei jeweils gleich groß. Deshalb eignet sich eine Sanduhr auch hervorragend als Kurzzeitmesser, wie beispielsweise eine Eieruhr.
- Eine Sanduhr funktioniert also lediglich durch die Schwerkraft des Sandes.
Wie Sie eine Sanduhr sinnvoll nutzen können
- Da eine Sanduhr ohne zusätzliche Energiequelle funktioniert, können Sie sie im Grunde genommen überall benutzen.
- Sie sollten aber auf jeden Fall ausmessen, wie lange der Sand benötigt, um von einem Behälter in den anderen Behälter zu gelangen.
- Bei größeren Sanduhren können Sie auch nach jeder Minute eine Markierung auf den Sandbehälter anbringen. Das gelingt am besten mit einem Stift, mit dem Sie auch CDs beschriften können.
- Eine Sanduhr funktioniert zwar sehr einfach, doch eine exakte Zeitablesung, wie man sie von anderen Uhren kennt, ist nicht möglich.
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