Ein Gaszähler misst den Haushaltsverbrauch
Ein Gaszähler ist genau wie ein Stromzähler ein Messgerät. Damit wird Ihr Haushaltsverbrauch über einen gewissen Zeitraum gemessen, als Zählerstand am Zählwerk abgelesen und dann abgerechnet.
Die Messeinheit für das Gasvolumen ist ein Kubikmeter. Bei der Abrechnung wird in sogenannte Normkubikmeter umgerechnet. Das Gerät misst immer im Betriebszustand. Meist stellen die Stadtwerke die Zähler zur Verfügung, sodass Sie selber keinen kaufen müssen.
Den Zählerstand am Zählwerk ablesen
Das Ablesen des Verbrauchs durch die örtlichen Netzbetreiber, beispielsweise die Stadtwerke, findet in der Regel einmal jährlich statt.
Ihr Messgerät hat - wie jedes andere - eine Zählernummer. Diese ist Ihrem Wohnort zugeordnet und steht meist neben einem Barcode in einer blauen Umrandung. Am Gaszähler befindet sich ein Rollen-Zählwerk mit einer Zahl in einer roten Umrandung. Diese zeigt Ihren aktuellen Zählerstand an.
Wie ein Balgengaszähler funktioniert - verschiedene Modelle kurz vorgestellt
Die verschiedenen Gaszähler unterteilen sich in Hoch- und Niederdruckmodelle. Für den Haushaltsgebraucht werden in der Regel Geräte im Niederdruckbereich verwendet. In Industrieanlagen verwendet man gern Hochdruckgeräte. Außerdem gibt es Balgengas-, Drehkolben-, Turbinenrad- und Ultraschallzähler. Ganz modern sind digitale Zähler, sogenannte "Smart Meter".
Der Balgengaszähler funktioniert für Privathaushalte am besten. Aber wie genau funktioniert dieser Zähler? Der Balgengaszähler verfügt über zwei Membranen mit Kammern, die immer wieder be- und entleert werden. Der Drehkolbenzähler besitzt dagegen zwei Kolben, die den Druck auf- und wieder abbauen. Beim Turbinenradzähler rotiert ein Rad proportional zum Verbrauch.
Gänzlich ohne mechanische Teile arbeitet der Ultraschallzähler. Er misst die Schallwelle zur Laufzeit. Die digitalen Gaszähler erfassen den tatsächlichen Energieverbrauch und senden die Daten automatisch an den Netzbetreiber.
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