Funktionsweise kapazitiver Touchscreens
Die grundsätzliche Funktionsweise von Touchscreens wie dem des iPhones basiert auf dem kapazitiven Touchscreen. Die Berührung mit einem Finger führt dabei zu einer Spannungsänderung, welche als Berührung registriert und verarbeitet werden kann.
- Solche Displays lassen sich daher nur mit leitenden Objekten bedienen, funktionieren also nicht mit Handschuhen oder Stiften und reagieren auch nicht auf Druck. Dahingehend gelten Sie auch nicht als barrierefrei.
- Das iPhone nutzt eine verbesserte Version des kapazitiven Touchscreens. Diese funktioniert mit einer veränderten Technik und vermeidet die bisherigen Nachteile wie eine Abnutzung der Metalloxid-Schicht auf der Oberfläche des Glases durch übermäßige Benutzung.
So funktioniert das iPhone-Display
- Beim iPhone kommt das projiziert-kapazitive Touchscreen-Display zum Einsatz. Im Gegensatz zum oben beschriebenen kapazitiven Display werden hier 2 Ebenen zur Erkennung der Berührung eingesetzt, wovon eine als Sensor und eine als Treiber dient. Auf diese Weise ist es möglich, beide Ebenen unterhalb des Displayglases anzubringen, sodass die Bedienung direkt auf dem Glas erfolgt, welches praktisch nicht abnutzbar ist.
- Auch ist diese Version des Touchscreens in der Lage, mehrere Berührungen auf einmal (Multi-Touch) zu erkennen und zu verarbeiten, was ein Alleinstellungsmerkmal des iPhones in seiner Anfangszeit war. Dies funktioniert ebenfalls über die 2-Ebenen-Erkennung und die Trennung von Sensorfläche und Treiberfläche.
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