Was Sie benötigen
- eine Lebendfalle
- ggf. Arbeitshandschuhe
Sie können sicher sein, dass sich keine Maus aus böser Absicht zu Ihnen nach Hause verirrt - wildlebende Mäuse sind menschenscheu und am liebsten unter sich. Wenn Sie aber dennoch eine Maus bei sich zu Hause sichten, gibt es eine einfache und tierfreundliche Möglichkeit, den Nager wieder loszuwerden.
So fangen Sie eine Maus
- Zunächst brauchen Sie eine Lebendfalle. Diese bekommen Sie für wenig Geld im Internet sowie in manchen Zoogeschäften. Lebendfallen sehen meist aus wie ein kleines Iglu aus Draht, es gibt aber auch andere Verarbeitungsweisen. Achten Sie darauf, dass die Falle Luftlöcher hat.
- Diese Falle stellen Sie nun dort auf, wo Sie die Maus gesichtet haben und füllen sie beispielsweise mit ein paar Haferflocken oder Haselnüssen und einem kleinen Schüsselchen Wasser (klein genug, dass die Maus nicht darin ertrinken kann).
- Nun brauchen Sie etwas Geduld. Kontrollieren Sie bitte regelmäßig, ob die Maus in die Falle gegangen ist, damit das Tier nicht verhungert oder verdurstet - bei solch kleinen Organismen geht das schnell.
- Nehmen Sie die Falle, wenn Sie die Maus gefangen haben, vorsichtig von ihrem Platz. Bleiben Sie ruhig, versetzen Sie das Tier nicht in Panik. Tragen Sie am besten Arbeitshandschuhe, um eventuelle Angst-Angriffe der Maus abzuwehren.
- Entfernen Sie sich mit der Falle nun vom Haus und setzen Sie das Mäuschen am besten in einem Wald und nicht in der Nähe einer Straße aus.
- Wenn Sie die Falle nochmal nutzen wollen, um eine weitere Maus zu fangen, müssen Sie sie gründlich reinigen. Mäuse riechen die Angst ihrer Artgenossen. Finden Sie eine zweite Maus, bringen Sie sie dorthin, wo Sie auch die erste Maus ausgesetzt haben, damit die Tiere eine Chance haben, einander wiederzufinden.
- Achtung: Hat die Maus eine auffällige Farbe oder Zeichnung, fragen Sie vor dem Einfangen bei einem Tierarzt oder einem Mäuseforum im Internet nach. Es kann sich dann um eine entlaufene Farbmaus handeln, die Sie nicht einfach in die freie Natur setzen können. Meist gibt es in der Nähe Nagerfreunde, die Ihnen gern weiterhelfen.
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