Was Sie benötigen
- Name und genaue Bezeichnung des eigenen Staubsaugers
- Staubbeutel-Liste im Einkaufsmarkt oder
- Staubbeutel-Finder im Internet oder
- Original-Packung vom Staubsaugerhersteller
Vielfalt birgt Verwirrung: Welchen Staubsaugerbeutel nehmen?
- Welchen Staubsaugerbeutel brauche ich? Rechnen Sie nur 5 Modelle je eines Staubsaugerherstellers, haben Sie bereits 200 verschiedene Staubsaugerbeutelvarianten, vor denen Sie im Supermarktregal stehen. Nehmen Sie nun noch an, dass ein Staubsauger 3 bis 5 Jahre seinen Dienst verrichtet und jedes Jahr ein Nachfolgemodell mit neuem Beutel auf den Markt kommt, sind es schon über eintausend Tüten mit denen Mann oder Frau sich herumschlagen muss. Dem ist natürlich nicht so, weil nicht jedes Mal neue Staubbeutel erfunden werden, die zum neuen Modell passen. Hinzu kommt, dass viele Staubsaugermodelle nur baugleich unter einem anderen Namen verkauft werden. Oder es steckt unter einem neuen Gehäuse ein altes Modell - ohne dass nun neue Beutelvarianten benötigt werden. Wirklich durchschauen lässt sich der Markt aber nicht.
- Das Grundmaterial aus denen Staubsaugerbeutel hergestellt werden, hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Neue Technik und Motoren (die erzeugen den Sog des Saugers) sowie eine möglichst breite Anwendungsmöglichkeit für die verschiedenen Untergründe, die besaugt werden sollen, stellen immer neue Anforderungen. Hinzu kommt die seit Jahren wachsende Zahl von allergiereduzierenden Techniken und Materialien, die möglichst gut auch feinsten Hausstaub herausfiltern sollen. Der Verbraucher wünscht sich zudem leisere Staubsaugermodelle, die nicht unbedingt das Tragen von Ohrschützern oder -stöpseln erforderlich machen.
Brauchen Sie diesen oder jenen?
- Bis zu 4,- Euro können Sie pro Staubbeutel ausgeben und die Preise scheinen noch keine Ende nach oben gefunden zu haben. Feinstporige Materialien zur Herstellung von Staubsaugertüten, die Staubkörnchen noch wegfiltern, aber Luft noch durchlassen, sind mittlerweile kleine High-Tech-Produkte, die ihren Preis haben. Unbedacht tappen Sie beim Neukauf just in die Preisfalle, bei dem der Sauger noch relativ günstig, der Staubbeutel nachher aber umso teurer ist. Ein Vergleich vorab ist denkbar schwierig, da müssen Sie schon mit einer gehörigen Portion Motivation ran, wenn Sie das auch noch beim Kauf eines Staubsaugers berechnen wollen. Der Kauf an sich ist schon schwierig genug bei den vielen Marketingbegriffen, ob nun informativ oder verwirrend.
- Welchen brauche ich denn nun? Als Erstes nehmen Sie natürlich die Originalpackung, die Sie noch vom Kauf des Saugers aufbewahrt haben, und gehen damit in den Bau-, Drogerie oder Supermarkt. Marke und Modell finden Sie meist aufgedruckt auf der Vorderseite der Verkaufsverpackung - vorausgesetzt Sie haben ein mehr oder weniger bekanntes Herstellermodell. Wenn nicht greifen Sie spätestens hier zu den Staubbeutellisten, die am Regal hängen (sollten). Hier können Sie den Namen und Modell Ihres Saugers nachschlagen und so die richtigen Beutel finden. Grob geschätzt beruhigen Sie sich spätestens hier mit der Feststellung, dass es doch nicht so viele Staubbeutel wie Saugermodelle gibt und die Zahl der Beutel so etwa bei 40 aktuellen Verkaufsvarianten endet.
- Ein günstigerer Einkauf kann es sein, sich im Internet nach größeren Verpackungseinheiten zu erkundigen. Im Super- oder Drogeriemarkt ist meist bei bis zu 5 Beuteln pro Packung Schluss - im Internet gibt es Großpackungen - allerdings nur für sehr gängige Staubsaugermodelle.
- Von Experimenten mit anderen Beuteln oder Staubsaugerbeutelmaterialien (zum Beispiel günstigere Papierbeutel) ist allerdings abzuraten. Die Technik und Motoren sind nicht dafür geeignet, andere Saugkräfte, die bei anderem Beutelmaterial nötig sind, auf Dauer einwandfrei herzustellen. Sie riskieren einen kapitalen Motorschaden! Leider für den Dauerbetrieb ungeprüft sind auch die Staubbeutelvarianten, die sich mehrmals verwenden, entleeren und waschen lassen. Diese sollen viele Zyklen der Nutzung halten und somit Kosten sparen helfen. Schwierig zur Kostenersparnis beim Staubbeuteleinsatz ist auch die Variante, andere Tüten zumindest passgleicher Art auszuprobieren. Das Ergebnis ist kaum kalkulierbar und kann zu Motorschäden führen. Wenn Sie Kosten sparen wollen, schauen Sie sich nach Restposten von Tüten um. Ganz sicher in Betrieb und Ergebnis bleiben aber nur die Originalbeutel beziehungsweise hochwertige Ersatzbeutel, auch wenn die teurer sind. Staubsauger ganz ohne Beutel gibt es natürlich auch. Allerdings ist der Leerungszyklus deutlich höher und nicht jedem liegt das Ausleeren, der sehr staubigen Angelegenheit.
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