Die richtige Temperatur der CPU erkennen
Die Zeichen für eine zu heiße CPU sind nicht immer eindeutig. Wen Ihr Computer aber regelmäßig abstürzt und Sie keine Idee haben, woran es liegen kann, sollten Sie die Kerntemperatur Ihres Prozessors auf jeden Fall überprüfen. Bei Erreichen einer zu hohen Temperatur schaltet der Computer sich selbst ab - um größere Schäden zu verhindern.
- Die richtige Temperatur bewegt sich im Bereich von 50 °C - 60 °C. Damit bewegen Sie sich im grünen Bereich. Wenn die Temperatur deutlich darüber liegt, sinkt die Lebenszeit Ihres Prozessors erheblich.
- Vor allem, wenn Ihre CPU übertacktet, wurde besteht die Gefahr von zu hohen Temperaturen. In dem Fall müssen Sie ein besonderes Augenmerk darauf legen.
- Wenn die zu hohe Temperatur der CPU zu regelmäßigen Abstürzen Ihres Computers führt, sollten Sie spätestens handeln, da durch die häufigen Abbrüche der laufenden Prozesse können neben der CPU auch weitere Computer-Bestandteile in Mitleidenschaft gezogen werden.
- Am Wichtigsten ist es jetzt natürlich zu erkennen, welche Temperatur in Ihrer CPU herrscht. Am einfachsten funktioniert das mit kleinen kostenlosen Programmen. Eines davon ist zum Beispiel Core Temp, das auch die Temperaturen anzeigt und aufzeichnet, sodass sie auch nach einem PC-Absturz ermitteln können, ob es an einer zu hohen Temperatur Ihrer CPU gelegen haben könnte.
- Das Programm ist völlig selbsterklärend und funktioniert sowohl unter Windows Vista als auch bei Windows 7. Probieren Sie es aus!
Welche Lösungsmöglichkeiten Sie bei einer zu heißen CPU haben
Wenn Sie erst ermittelt haben, dass Ihre CPU zu heiß ist, müssen Sie auch etwas tun. Das ist einfacher, als Sie glauben - es gibt schnelle Lösungsmöglichkeiten, die auch nicht teuer, sondern in einem Fall sogar kostenlos sind:
- Gerade bei älteren Computern kommt es oft vor, dass die Lüfter mit der Zeit verstauben. Wenn Sie Ihren Computer an der Seite öffnen, werden sie überrascht sein, wie viel Staub in den Lüftern der CPU und der Grafikkarte stecken.
- Tun Sie etwas dagegen - aber nicht mit dem Holzhammer. Der Staubsauger ist in der Regel nicht die richtige Wahl, außer Sie sind wirklich sehr vorsichtig. Hier besteht immer die Gefahr, dass Sie Kleinteile beschädigen oder sogar einsaugen. Damit wäre das Problem größer als vorher.
- Besser ist da eine andere Lösung: Nehmen Sie Q-Tips aus dem Hausgebrauch oder erwerben Sie im Internet oder einem PC-Shop bei Ihnen zu Hause eine Dose Druckluft. Damit können Sie den Staub schnell aus dem Lüfter pusten.
- Wenn das nicht zum Erfolg führt, sollten Sie sich einen neuen Lüfter für den Prozessor kaufen. Diese Geräte sind sehr günstig und so können Sie mit wenigen Euro's einen leistungsfähigeren Lüfter erwerben. Zusammen mit einer stecknadelgroßen Portion Wärmeleitpaste haben Sie keine Hitzeprobleme mehr.
- Wenn Sie nicht wissen, welche Lüfter die richtigen für Sie sind, wenden Sie sich am besten an einen Händler vor Ort. Oft gehört es auch zum Service, den neuen Lüfter gleich zu montieren, zumal es sich um eine Arbeit handelt, die nur wenige Minuten dauert.
So können Sie die Lebensdauer Ihres Prozessors und der anderen Hardware erhöhen und haben länger Spaß an Ihrem Computer.
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