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Welche Nüsse dürfen Hunde fressen?

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Ein Golden Retriever liegt auf dem Boden und hält etwas zum Knabbern im Maul
Ein Golden Retriever liegt auf dem Boden und hält etwas zum Knabbern im Maul © Anrita1705 / cdn.pixabay.com
Fleisch, Knochen, Nassfutter, Leckerlies, Reis – diese Nahrungsmittel und einige mehr sind unter dem Begriff „Hundefutter“ geläufig. Aber wie sieht es mit Nüssen aus? Die sind für uns Zweibeiner in der Regel gesund. Aber für Hunde?

Nüsse können ein gesunder Bestandteil der Hundenahrung sein

Nüsse enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, die eine gute Ergänzung in der Ernährung Ihres Hundes sein können. Sie enthalten viele gesunde Fettsäuren und Makro- und Mikronährstoffe. An Mineralien sind in Nüssen unter anderem Natrium, Magnesium, Kalium und Phosphor enthalten. Viele Nüsse haben einen hohen Phosphor-Gehalt. 

Das kann vorteilhaft für die Gesundheit des Hundes sein, denn neben Calcium gilt Phosphor als ein wichtiger Mineralstoff für Zähne und Knochen. Zudem nimmt Ihr Hund beim Genuss von Nüssen zum Beispiel Vitamine der B-Gruppe und Vitamin E zu sich.

Aber Achtung: Sie sollten definitiv wissen, welche Nussarten Ihr Hund fressen darf! Denn einige Nüsse können dem Hund mehr schaden, als dass sie gesund für ihn sind.

Welche Nüsse darf mein Hund essen?

Diese Nüsse sind gesund für Ihren Hund:

  • Cashewkerne
  • Haselnüsse
  • Esskastanien (eignen sich gut als fettarme Alternative)
  • süße Mandeln (auf gar keinen Fall Bittermandeln!)
  • Pistazien
  • Erdnüsse (aufpassen wegen Allergien)
  • Kokosnüsse
  • Walnüsse (aufpassen wegen Schimmelpilzen)

Entfernen Sie vor dem Verfüttern der Nüsse ihre Schale und zerkleinern  Sie diese, falls die Größe ungünstig ist. Geben Sie Ihrem Hund auf jeden Fall naturbelassene Nüsse, ohne Salz und Gewürze!

Des Weiteren gilt, wie bei vielen Dingen: Es kommt auf die Dosis an. Auch wenn einige Nussarten gesund für Ihren Hund sind, darf er nur in Maßen damit gefüttert werden. Denn Nüsse sind sehr fettig und sollten vor allem bei übergewichtigen Hunden nur in kleinen Dosen ins Futter beigemischt werden.

Welche Nüsse sind schädlich für Hunde?

Auf gar keinen Fall darf Ihr Hund diese Nüsse als Futter bekommen:

  • Bittermandeln (setzt beim Verzehr giftige Blausäure frei)
  • Muskatnuss (auch in kleinen Dosen giftig)
  • Rosskastanien
  • Macadamia (Erbrechen und Fieber als mögliche Folgen nach dem Verzehr)
  • Bucheckern
  • unreife oder schimmelige Walnüsse
  • Eicheln
  • Schwarznüsse (oft schädlich wegen Pilzbefall)

Worauf sollten man beim Füttern von Nüssen achten?

Nun wissen Sie also, welche Nüsse für Ihren Hund gesund sind und welche Sie ihm auf keinen Fall zum Essen geben sollten. Es gibt aber noch ein paar Dinge zu beachten, wenn Ihr Hund Nüsse verspeist:

  • Allergien! Genauso wie Menschen können auch Hunde allergisch auf bestimmte Nusssorten reagieren. Reagiert ein Hund allergisch, schwellen seine Schleimhäute an, er empfindet Juckreiz und sein Bauch schmerzt. Um herauszufinden, ob Ihr Hund allergisch ist, füttern Sie ihn zuerst unter Beobachtung winzige Mengen einer Nuss. Falls es schon zu spät sein sollte, gehen Sie natürlich sofort mit ihm zum Tierarzt.
  • Einige Nüsse, die giftig für Hunde sind, liegen zum Beispiel im Wald herum. Das können Eicheln, Rosskastanien, Bucheckern oder schimmelige Walnüsse sein. Es kann vorkommen, dass Hunde diese Nüsse fressen und sich damit gefährliche Vergiftungen zuziehen. Auch hier: Natürlich direkt zum Tierarzt!
  • Nüsse enthalten viel Fett. Bei einem übermäßigen Konsum kann es beim Hund zu Verdauungsbeschwerden oder sogar zu einer entzündeten Bauchspeicheldrüse kommen.
  • Nüsse sind sehr phosphorhaltig. Bei einer Überdosis können die Nieren eines Hundes erkranken. Falls Ihr Hund diesbezüglich schon Probleme hat, lassen Sie die Nüsse lieber weg.

Ob als Snack zwischendurch oder beigemengt ins Futter: Nüsse können eine gesunde Bereicherung in der Ernährung Ihres Hundes darstellen. Aber schauen Sie genau, welche Nüsse dafür geeignet sind und wie Ihr Hund darauf reagiert.

helpster.de Autor:in
Charlotte  Frank
Charlotte FrankCharlotte liebt die Zeit mit ihrer Familie und ihren Kindern. Ihre Erfahrung als Trainerin für Sport, Erlebnispädagogik und Teambuilding gibt sie in Form von Tipps für Beruf & Karriere weiter.
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