Allgemeines über die Leberwerte
Die Leberwerte können im Blut nachgewiesen werden und werden anhand von Normwerten dann im Labor oder durch einen Arzt als gut oder schlecht eingestuft.
- Anhand der Leberwerte kann festgestellt werden, ob eine Überlastung, Schädigung oder Erkrankung an der Leber vorliegt, denn diese reagiert sofort durch veränderte Werte auf solche Einflüsse.
- Bei einer Routineuntersuchung des Blutes sind die Leberwerte mit einbegriffen, sodass erhöhte Werte sehr unerwartet entdeckt werden. Welche Werte gut für den menschlichen Körper sind, wird anhand von Normwerten bestimmt, welche für einen gesunden und ausgeglichenen Stoffwechsel stehen.
- Bei einer solchen Blutuntersuchung wird festgestellt, wie hoch die Konzentration von Bilirubin im Blut ist, dies ist ein Abbauprodukt, welches beim Abbau der roten Blutkörperchen in der Leber entsteht. Ein guter Normwert bei einem gesunden Menschen liegt hier bei etwa 1,2 mg/dl. Ist der Wert höher, spricht man von erhöhten Werten.
- Der Nachweis von den typischen Leberenzymen wie Glutamat, Pyruvat, Transaminase, Gamma Glutamyl, Transferase und Glutamat Oxalat Transaminase sollte bei einem gesunden Menschen negativ ausfallen, denn diese Enzyme sind normalerweise nur in der Leber vorzufinden. Sind diese aber im Blut nachzuweisen, deutet dies daraufhin, dass kürzlich Leberzellen abgestorben sind.
Welche Werte gut sind, stellt der Arzt fest
- Generell obliegt die Einschätzung der ermittelten Werte einem Arzt, denn dieser weiß, wie diese Werte einzuschätzen und zu bewerten sind.
- Durch eine Blutabnahme wird der Arzt innerhalb weniger Tage Ihre Blutwerte und somit auch Ihre Leberwerte vorliegen haben und kann daran erkennen, ob eventuell eine Schädigung oder eine Erkrankung vorliegt.
- Im Labor werden die Daten sehr kritisch erarbeitet und dokumentiert. Auf diesen Ausdrucken mit allen Werten stehen auch die Normwerte und meistens ist hierauf auch gekennzeichnet, ob die Werte erhöht sind oder eventuell zu niedrig. Daher können auch Sie als Laie den Stand der Werte meistens sehr gut erkennen, aber versuchen Sie nicht, diese einzuschätzen, denn dafür haben Ärzte eine sehr lange und intensive Ausbildung absolviert.
- Generell wird Ihr Arzt die Ergebnisse und den weiteren Verlauf mit Ihnen besprechen. Oft reicht eine Umstellung der Lebensweise und der Ernährung aus, um die erhöhten Werte zu senken.
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