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Weicher Bleistift - das sollten Sie beim Zeichnen beachten

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Weicher Bleistift gut genutzt
Weicher Bleistift gut genutzt
Ein weicher Bleistift hat viele Vorteile, besonders beim Skizzieren. Jedoch haben auch die härteren Minengrade der Bleistifte ihren Sinn. Lesen Sie, was Sie für das Zeichnen mit Bleistiften beachten sollten.

Bleistifte für Zeichenanfänger

Um den Härtegrad Ihres ständigen Bleistifts herauszufinden, müssen Sie vielleicht ein bisschen probieren. Gehen Sie in ein Fachgeschäft für Zeichenartikel, denn dort dürfen Sie auch Bleistifte ausprobieren. Im Schreibwarenhandel ist das meistens nur für Füller gestattet.

  • Der handelsübliche Bleistift für die Schule und Büro hat exakt den mittleren Härtegrad, nämlich HB. Dieser Härtgrad ist zwar zum Schreiben geeignet, wird aber nur bedingt beim Zeichnen eingesetzt.
  • Probieren Sie alle Bleistifte der Härtegrade mit "H" aus. Je höher die Zahl vor dem H, desto härter ist die Mine des Bleistifts.
  • Testen Sie danach die weichen "B"-Bleistifte und entscheiden Sie sich, welche B-Grade Sie benötigen. Mindestens ein weicher Bleistift sollte immer zu Ihrem Equipment gehören.
  • Gönnen Sie sich grundsätzlich mehr weiche Bleistifte als harte, da die weichen Minen sich schneller abnutzen. Und weil Sie ganz sicher öfter zu den weichen Stiften greifen werden. Weiche Bleistifte gleiten einfach schneller über das Papier, was die Arbeit erleichtert.
  • Das ideale Zeichensortiment für den Zeichen-Anfänger besteht aus einem H-Bleistift, einem HB-Bleistift, einem B und einem noch weicheren 2B-Bleistift.
  • Haben Sie allerdings etwas Bestimmtes vor, eine bestimmte Zeichnung anzufertigen, dann sollten Sie Ihr Sortiment von weichen und harten Bleistiften ergänzen.

Anwendungsmöglichkeiten für weiche und harte Bleistifte

Jeder Bleistift hat durch seinen Härtegrad bestimmte Anwendungsgebiete:

  • Sie sollten sich für die härteren Bleistiftminen entscheiden, wenn Sie exakte Zeichnungen durchführen müssen, wie beispielsweise ein Architekt. 
  • Weiche Bleistifte werden von Architekten natürlich ebenso benötigt, denn mit ihnen gelingen die Schattierungen im Entwurf und sie sind perfekt zum Skizzieren.
  • Wählen Sie zum ständigen Zeichnen im Skizzenbuch einen 2B-Bleistift aus, der nutzt sich als weicher Bleistift am langsamsten ab. 
  • Wollen Sie Ihre Skizzen mit Schatten und breiteren Linien oder dunklen Flächen ergänzen, dann greifen Sie zu den ganz weichen Bleistiften 4B und 6B.
  • Da Zeichnungen mit weichen Bleistiften oftmals noch lange abfärben, sollten Sie sie mit Fixierungsspray schützen. Mit Haarspray funktioniert dies im Notfall auch.

Wissenswertes über Bleistifte allgemein

Jeder weiß, dass ein Bleistift und seine Minen brechen können, ein weicher Bleistift ebenso wie ein harter. Deshalb gibt es einige Punkte zu bedenken:

  • Vermeiden Sie, dass die Stifte herunterfallen oder in Schultaschen hin- und herrutschen.
  • Halten Sie Ihre Bleistifte in einer Mappe gesondert zusammen. So haben Sie immer Ihr gesamtes Sortiment zum Zeichnen parat. Anspitzer, Radierstift (für die harten Bleistifte) sowie gute Radiergummis für weiche Bleistifte sollten dazugehören. 
  • Spezielle Radierknete aus dem Fachhandel hilft bei Zeichnungen mit einem besonders weichen Bleistift und Kohlearbeiten.
  • Bündeln Sie sie nicht, denn wenn das Bündel herunterfällt, sind wahrscheinlich alle Minen gebrochen.
  • Pflegen Sie Ihre Zeichenrituale. Das Anspitzen der Bleistifte gehört ebenso dazu wie das regelmäßige Nachkaufen. 
  • Haben Sie einen Lieblingsbleistift, der nur noch aus dem Ende besteht? Gönnen Sie sich für solche Fälle eine Bleistiftspitze. Diese sieht aus wie eine Zigarettenspitze und verlängert den Rest des Bleistifts. So verschwenden Sie niemals einen Bleistift.

Gutes Gelingen und viel Freude mit den weichen Bleistiften!

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