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Wasserstaubsauger - das wird darunter verstanden

Für hygienische Reinheit sind Wasserstaubsauger eine echte Alternative.
Für hygienische Reinheit sind Wasserstaubsauger eine echte Alternative. © Heike_Hering / Pixelio
Ein Wasserstaubsauger saugt den Staub von Böden und der Luft nicht in einen Beutel wie bei gewöhnlichen Staubsaugern, er bindet den Schmutz mit Wasser. Gedacht ist dieses Reinigungsgerät nach dem Vorbild der Natur, indem Regen bekannterweise die Luft von Schmutzpartikeln und Pollen reinigt. Das ist natürlich noch längst nicht alles, was es über dieses Gerät zu wissen gibt.

Ein Wasserstaubsauger eignet sich besonders, wenn Sie allergisch auf Hausstaubmilben reagieren, aber auf Teppichböden nicht verzichten möchten. Das Reinigungsgerät ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich.

Wasserstaubsauger gibt es in verschiedenen Varianten

  • Der Nass-trocken-Sauger ist eher für die Hobby-Werkstatt gedacht als für den Haushalt. Mit diesem Gerät können Sie Wasser aufsaugen, z. B. bei verschüttetem Wasser, bei einem mittleren Wasserrohrbruch oder um einen kleinen Teich auszupumpen. Im Anschluss können Sie mit dem gleichen Gerät trockenen Schmutz aufsaugen, wie Hobelspäne oder Steinstaub nach Bohrarbeiten. Natürlich wird alles in unterschiedlichen Filtern gesammelt. Solche Wasserstaubsauger sind meist in Form eines Kessels oder einer Tonne gehalten.
  • Eine für den Hausgebrauch gemachte Variante des Wasserstaubsaugers ist ein Gerät, in dem der sonst übliche Staubfangbeutel durch einen Wassertank ersetzt wurde. In dem Wasserfilter wird aufgesaugter Staub in Wasser gebunden, dazu wird das Wasser im Gerät aufgewirbelt. Da dieser Wasserfilter auch gleichzeitig die Luft reinigt, gilt er als besonders hygienisch und geeignet für Allergiker.
  • Eine weitere Variante der Wasserstaubsauger ist ein Gerät, das als Waschsauger, alle Reinigungsaufgaben in einem verbindet. Sie können sowohl Wasser abgeben als auch wieder aufsaugen, natürlich werden Verschmutzungen und Staub ebenfalls aufgenommen. Sie können auf Textilien wie Teppichböden ebenso angewandt werden wie auch auf Hartböden. Anders als bei einem Nass-trocken-Reiniger wird das Schmutzwasser in einem einzigen Tank eingesaugt, dieser wird nach Gebrauch gereinigt.

Vor- und Nachteile eines Wasserstaubsaugers

  • Die Sauger haben keinen Saugkraftverlust, da Sie keinen Staubbeutel besitzen, der nur ein begrenztes Volumen hat.
  • Allergiker leiden nicht unter aufgewirbeltem Staub und ersparen sich auch den Kontakt zu den verstaubten Filtern und Beuteln.
  • Ein deutlicher Nachteil ist aber dass Notwendige leeren und reinigen des Wasserstaubsaugers nach jeder Verwendung. Das Entleeren des Wassertanks ist nur über die Toilette möglich, da das Wasser nicht nur schmutzig ist, sondern auch Bröckchen enthält. Ohne Spritzer geht das nur selten.
  • Die gründliche Reinigung des Saugers ist sehr wichtig, sonst bilden sich schnell Bakterien und sogar Algen, die hygienischen Vorteile wenden sich dann in das Gegenteil um. Einen Wasserstaubsauger kurz verwenden und dann wieder in die Ecke zu stellen ist somit gar nicht möglich.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Wasserstaubsauger recht teuer sind und die Anschaffung reine Geschmackssache ist.

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