Wasserpflanzen überwintern - so wird's gemacht

So helfen Sie Ihren Wasserpflanzen beim Überwintern

• Einheimische Sumpf- und Wasserpflanzen wie Rohrkolben, Tannenwedel oder Schwertlilie sind robust und überstehen den Winter schadlos auch im Freien.
• Sollten die Pflanzen in einem frostempfindlichen Gefäß stehen, werden sie in Kunststoffgefäße verpflanzt und in den gewachsenen Boden gesetzt. Versehen Sie Pflanzen mit etwas Winterschutz.
• Ein Miniteich kann auch in einen kühlen hellen Raum zum Überwintern verbracht werden. Die Raumtemperatur sollte zwischen 5 und 10 Grad liegen. Nicht wärmer, sonst treiben die Pflanzen zu früh aus.
• Bei Uferpflanzen auf keinen Fall die Blätter verschneiden. Sie sorgen bei Vereisung des Teiches für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr. Die Blätter sollten Sie erst im Frühjahr, nach dem Überwintern, schneiden.
• Seerosen müssen noch vor dem ersten Frost ins Warme gebracht werden, wobei die Seerosen bei 5 bis 10 Grad überwintern können.
• Die tropischen Wasserpflanzen, wie Feenmoos oder Wassersalat, sind nicht winterhart und müssen zum Überwintern umgestellt werden. Bevor die nächtlichen Temperaturen unter 8 Grad fallen, müssen Sie die zarten Schönheiten unbedingt ins Warme schaffen. Sie werden in einer mit Wasser gefüllten Schale auf der Fensterbank überwintert. Manche Schwimmpflanzen dürfen auch im Aquarium unsere winterlichen Temperaturen umgehen. Diese Wasserpflanzen sind ganzjährig aktiv und lieben es auch beim Überwintern schön warm.
• Ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen) dürfen alle Pflanzen nach dem Überwintern wieder in den Gartenteich. Frisch verschnitten und eingesetzt werden sie Ihnen den ganzen Sommer und Herbst über prächtig gedeihen und blühen.