Was Sie benötigen
- Wasserrohre
- Befestigungsschellen
- Dämmmantel
- Stemmeisen
- Gips
- Schraubenzieher
Kriterien für geeignete Wasserleitungen
- In Wohngegenden mit eher saurem Wasser (unter pH-Wert 7,0) dürfen Sie keine Kupferrohre verwenden. Wasserleitungen aus Kunststoff rosten nicht, Edelstahl ist besonders robust.
- Schützen Sie Kaltwasserleitungen gegen Tauwasser und vor Erwärmung. Verlegen Sie die Rohre so, dass eine Schallübertragung in andere Räume ausgeschlossen ist. Beachten Sie, wenn Sie für die Verlegung der Wasserleitungen Wände durchbrechen müssen, die Stabilitätsfaktoren des Gebäudes sowie die aktuellen Brandschutzbestimmungen.
- Dämmen Sie Warmwasserrohre nach der Energieeinsparverordnung. Erwägen Sie Schutzmaßnahmen gegen Einfrieren Ihrer Wasserleitungen, z. B. Rohrbegleitheizungen, gleich beim Verlegen.
So verlegen Sie die Versorgungsrohre
- Planen Sie bereits beim Hausbau die Leitungswege möglichst kurz. Küche, Bad, Toilette, Waschküche und Heizungsanlage sollten Sie in angrenzenden Räumen installieren. Meiden Sie, wenn Sie Wasserleitungen innen verlegen, Außenwände. Benutzen Sie, wo es nicht anders möglich ist, geeignete Dämmummantelungen.
- Zeichnen Sie in regelmäßigen Abständen die Stellen für die Befestigung der Wasserleitung an der Wand an. Schlagen Sie zum Verlegen in der Wand Schlitze in den Putz. Arbeiten Sie stets auf geraden Wegen.
- Schrauben Sie zuerst die Rohre für Kaltwasser an die vorgesehenen Stellen. Befestigen Sie in geringem Abstand darüber die Warmwasserrohre. Die Wasserleitung für »kalt« verläuft rechts, »links« montieren Sie den Warmwasserlauf. Dichten Sie jedes Element am Übergang zum nächsten ab.
Überprüfen Sie zum Schluss durch Öffnen des Hauptwasserhahnes, ob alle Übergänge dicht sind und die Rohre beim Entnehmen nicht vibrieren. Bewahren Sie die Zeichnung des Rohrverlaufs auf, um bei späteren Umbauten nicht eine der Wasserleitungen zu beschädigen.
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