Wenn Sie einen Euroschein an eine Briefwaage hängen, egal ob 10er, 50er oder 500er, werden Sie kaum einen Ausschlag feststellen, denn keine der Banknoten wiegt mehr als zwei Gramm.
Fakten über Eurobanknoten
Die einzelnen Banknoten zeigen keine realen Gebäude, wie man das von den DM-Scheinen kannte. Stattdessen wird exemplarisch fiktive Architektur verschiedener kunstgeschichtlicher Epochen präsentiert.
- Der 50-Euro-Schein ist sowohl was die Menge als auch den Wert betrifft, die am häufigsten anzutreffende Banknote. Ca. 6.287 Millionen dieser Noten sind in Umlauf, die zusammen einen Wert von 314,3 Milliarden Euro haben. Sie machen 41,4 Prozent aller im Umlauf befindlichen Eurobanknoten aus.
- Das Papier der Banknoten ist etwas 0,1 Millimeter dick und hat eine Grammatur von 85 g/m². Die Herstellung einer einzelnen Banknote kostet ca. acht Cent.
Was wiegt 50-Euro-Schein und wie viel seine Geschwister?
- Der Fünfer ist mit 0,68 Gramm ein echtes Leichtgewicht. Auf dem grauen Schein, der natürlich auch der kleinste ist, werden Elemente der Klassik abgebildet.
- Der Zehner wiegt 0,72 Gramm und ist damit kaum schwerer als der Fünfer. Er zeigt in rot Bauelemente der Romanik.
- Der blaue Zwanziger bringt 0,81 Gramm auf die Waage und ist die am zweithäufigsten verbreitete Banknote. Hier werden gotische Elemente präsentiert.
- Die häufigste Banknote, der Fünfziger, ist 0,92 Gramm schwer. In Brauntönen finden sich hier Bildelemente im Renaissance-Stil.
- Der grüne Hunderter ist eine von drei Banknoten, die mehr als ein Gramm wiegen, genauer gesagt 1,02 Gramm. Er ist nach den typischen Merkmalen von Barock und Rokoko gestaltet.
- Der Zweihunderter bringt 1,07 Gramm auf die Waage und zeigt in gelb Elemente aus dem Industriezeitalter.
- Die größte und schwerste Banknote ist der violette Fünfhunderter. Sie wiegt 1,12 Gramm und zeigt moderne Architektur.
Seit dem Jahr 2005 entwickelte die Europäische Zentralbank eine neue Banknoten-Serie. Mit dem Fünfer wurde am 02. Mai 2013 die erste Banknote dieser neuen Serie ausgegeben.
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