Was ein Qualitätskontrast ist
- Man versteht darunter die Veränderung der Sättigung der Farben, die in einen Kontrast zueinander stehen. Farben mit einer unterschiedlich starken Sättigung werden gegenübergestellt und deren Qualität wird dadurch vergleichbar.
- Dies dient der einfachen Überprüfung der Farbreinheit und der Leuchtintensität.
- Man spricht vom Qualitätskontrast, wenn satte und stark leuchtende Farben trüben und gebrochenen Farbtönen gegenüberstehen. Ist dies der Fall, sehen Sie Farben unterschiedlicher Qualität. Sie können dies in der Fotografie und in der Malerei vorfinden.
- Der Gegensatz hierzu ist ein Quantitätskontrast. Dieser liegt immer dann vor, wenn Farben verschieden viel Fläche auf einem Bild einnehmen.
- Der Laie wird vielleicht nicht nachvollziehen können, wie sich die Qualität der Farben beeinflussen lässt. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann bei einer Farbe den Ton Schwarz hinzufügen. So entstehen Töne, die weniger lichtintensiv sind. Man sagt sogar "Schwarz tötet die Farben, bis sie erlöschen". Damit ist die Reduzierung der Helligkeit gemeint. Fügt man hingegen Weiß einer Farbe hinzu, so erscheint diese in einem helleren, lichtintensiveren Ton. Kombiniert man diese Methoden und mischt man Weiß und Schwarz hinzu, so erreicht man eine Trübung des Tons. Dies macht die Farbe blind. Es ist auch möglich, einen Farbton mit einem Komplementärton zu verändern. Dies wirkt dämpfend und verändert den Ton ins Gräuliche.
So versteht man den Qualitätskontrast in der Durchführung
- Wollen Sie selbst einen Qualitätskontrast durchführen und wissen nicht, was man darunter versteht, so können Sie dies mit Wassermalfarben auf einem Blatt Papier oder am Computer machen.
- Verwenden Sie als Ausgangsfarbe eine Primärfarbe. Dies könnte Rot, Grün oder Blau sein.
- Malen Sie diese Farbe auf ein Blatt.
- Dann reduzieren Sie die Sättigung der Farbe, indem Sie weiße Farbe in die Grundfarbe geben und dies auf eine freie Stelle auf das Blatt malen.
- Nun wird der Qualitätskontrast deutlich sichtbar.
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