Entstehung und Ursachen
- Wenn man sich die letzten Jahrhunderte hinsichtlich ihrer Bevölkerungsverlagerung genauer ansieht, so erkennt man eines: Die Menschen ziehen immer dorthin, wo sie sich Arbeit erhoffen. Das Phänomen Landflucht tritt immer dann ein, wenn es auf dem Land zu wenig oder gar keine Arbeit gibt.
- Die Menschen erwarten sich in den Städten deutlich verbesserte Lebensbedingungen und ein höheres Einkommen. Ein Großteil der Zuwanderer ist allerdings ohne Ausbildung und ohne finanzielle Mittel unterwegs, sodass selbst kurzzeitiges Verbleiben in der Stadt nur unter Inkaufnahme von massiven Unannehmlichkeiten möglich ist.
- Die Städte sind jedoch nicht darauf ausgelegt, dermaßen viele Leute aufzunehmen. Folge ist nach kürzester Zeit ein Mangel an jeglicher Art von Unterkunft. Es bleibt nur noch eine Möglichkeit für Neuankömmlinge: Slums. Die vermeintlich bessere Arbeitssituation stellt sich als Täuschung heraus, der Weg zurück in die ländliche Heimat ist keine Option.
- Tausende, Hunderttausende oder gar Millionen an arbeitslosen Zuwanderern fristen so ihr Dasein am Rande der Gesellschaft. Hoffnung auf Besserung gibt es kaum.
So sind Slums definiert
- Im Grunde sind Slums sehr einfach zu beschreiben. So gut wie alles Negative im Bezug auf die Wohnqualität trifft zu. So ist die Arbeitslosen- sowie die Armutsrate enorm, soziale Konflikte in Form von Drogenmissbrauch und Kriminalität auf der Tagesordnung. Auch Alkoholismus ist keine Seltenheit.
- Kein Zugang zu sauberem Wasser, fehlende Eigentumsrechte und sanitäre Einrichtungen - alles Begriffe, die in Verbindung mit Slums fallen.
- Fast jeder sechste Mensch dieses Planeten muss in einer derartig menschenunwürdigen Lebensweise dahinvegetieren, besonders in asiatischen und südamerikanischen Ländern.
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