Was Sie benötigen
- Karte
- Füller oder Kugelschreiber
- Zeit
Der Konfirmationsglückwunsch als Beziehungssache
- Wie bei jeder Kommunikationsform sollten Sie zunächst überlegen, in welchem Verhältnis Sie zu dem Adressaten stehen: Ein Glückwunsch an den Nachbarssohn kann formeller ausfallen als an das eigene Patenkind. Denken Sie daher, bevor Sie zu schreiben anfangen, darüber nach a.) wem Sie schreiben und b.) in welcher Beziehung Sie zueinander stehen.
- Authentizität ist generell – aber besonders im Umgang mit Jugendlichen - wichtig. Schreiben Sie daher in Ihrem eigenen Stil ohne zwanghafte Bemühungen, mit besonders originellen Formulierungen zu brillieren. Wichtig ist, dass der Adressat Ihr eigenes Profil in der Karte erkennt.
- Wenn Sie nicht gerne formulieren, genügt es auch, dass Sie gebräuchliche Formeln wie „Herzlichen Glückwunsch/Alles Gute/Von ganzem Herzen die besten Wünsche...“ übermitteln.
Der Konfirmationsglückwunsch als Geschenk
- Nahen Personen machen Sie das größte Geschenk, wenn Sie Ihnen Zeit zu widmen bereit sind und dies zum Beispiel mit einer besonderen Geste symbolisieren.
- Dass Ihr Glückwunsch tatsächlich von Herzen kommt können Sie mit einer selbst gestalteten Karte, einem ansprechenden Motiv und natürlich einem sauberen handschriftlichen Glückwunsch unterstreichen.
- Auch wenn es manchmal schwerfällt: Weniger ist oftmals mehr. Deshalb sollten Ihre Glückwünsche zur Konfirmation nicht zu lang und ausufernd sein.
- Wenn Sie Gedichte oder Sinnsprüche schätzen, können Sie auch eine Zeile (z. B. Goethe, Hermann Hesse oder Antoine de Saint-Exupery) in Ihrem Glückwunsch zitieren. Haben Sie ein gutes Motto aus Ihrem Lieblingsfilm oder einem Lied, können Sie natürlich auch dieses verwenden.
Der Konfirmationsglückwunsch als Symbol für Vertrauen und Anerkennung
- Verzichten Sie aber auf Bibelverse, da sich der Konfirmand bzw. die Konfirmandin für diesen Anlass bereits einen solchen ausgesucht und als Leitspruch über den Tag hinaus gewählt hat.
- Wendepunkte wie Einschulung, Konfirmation oder Hochzeit sind oftmals Gelegenheiten, besondere moralische Ermahnungen vorzutragen. Gerade in der Adoleszenz ist die Versuchung für gutgemeinte Ratschläge – und die schroffe Reaktion von Jugendlichen, die nicht darum gebeten haben, sehr groß. Verzichten Sie daher in Ihrem Glückwunsch darauf.
- Gerade, wenn Sie eine enge Bindung an den Adressaten haben, ist es besser, Vertrauen und Ermutigung zu schenken und zu signalisieren, dass er oder sie zunehmend selbst die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen wird, aber immer bei Ihnen Rat und Trost finden kann.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?