Was macht die IHK genau? - Die Aufgaben verständlich erklärt

Dafür steht die Abkürzung IHK

• Das Kürzel IHK steht für Industrie- und Handelskammer, in Deutschland gibt es nicht nur eine IHK, sondern es gibt 80 Industrie- und Handelskammern. Diese sind immer nur regional zuständig.
• Laut Definition sind die Kammern berufsständische Körperschaften des öffentlichen Rechts. Sie bestehen aus den Unternehmen der Region, für welche die Kammern zuständig sind. Laut Gesetz müssen alle Gewerbetreibenden und Unternehmen dort Mitglied sein. Nur reine Handwerksbetriebe, landwirtschaftliche Betriebe oder Freiberufler sind dort kein Mitglied.
• Die Pflichtgemeinschaft können Sie generell als Interessenvertretung der Betriebe betrachten. Sie achtet auf einen fairen Wettbewerb, bestellt Sachverständige und kann selbst gutachterliche Stellungnahmen abgeben.

Was die Kammer genau macht

• Sie bietet Unterstützung und Beratung für die Mitgliedsunternehmen, dazu gehören auch Beratungen für Existenzgründer. Wenn Sie sich selbstständig machen wollen, sollte Ihr erster Weg zur IHK Ihrer Region gehen, dort bekommen Sie nicht nur Fachwissen zum Beispiel über Steuerrecht vermittelt, sondern auch einen Überblick über Förderprogramme.
• Um als Existenzgründer Kredite zu bekommen, müssen Sie ein fundiertes Konzept vorlegen. Die IHK hilft Ihnen bei der Erstellung. Außerdem ist in der Regel eine Erfolgsprognose für Ihr Konzept nötig, das macht auch die IHK.
• Viele Bescheinigungen, wie Ursprungszeugnisse oder die Beglaubigung von Handelsrechnungen werden von der IHK ausgestellt. Im Zusammenhang mit der Freistellung vom Wehrdienst gab diese auch die notwendige Stellungnahme zu den UK-Anträgen ab.
• Wenn Sie mit der Vermittlung von Versicherungen Ihr Geld verdienen möchten, brauchen Sie eine Erlaubnis, diese bekommen Sie bei der IHK, nachdem Sie Ihre Sachkunde nachgewiesen haben.
• Für ausbildende Betriebe und Auszubildende ist die IHK von großer Bedeutung, denn Sie überwacht die Ausbildung auch im Hinblick auf die Einhaltung der Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes. Auszubildende, die ein Problem mit dem Lehrherrn haben, können sich jederzeit an die IHK wenden, diese wird vermittelnd tätig werden.
• Was auch zu den Aufgaben der IHK gehört, ist die Durchführung von Fort- und Weiterbildungen, die Abnahme von Prüfungen. 

Nun wissen Sie, was die IHK macht und wie groß deren Arbeitsfeld ist.