Ports dienen in erster Linie der Identifizierung und Zuordnung. So wird sichergestellt, dass Anfragen nur an einen bestimmten Port gesendet werden. Dafür gibt es für die meisten Programme voreingestellte Ports.
Finden Sie Ihren Port heraus
- Am schnellsten finden Sie Ihre Ports heraus, indem Sie dafür Tools von Webseiten nutzen. DNS-Tools zum Beispiel listet Ihnen Ihre IP-Adresse und die voreingestellten Ports auf.
- Wenn Sie links auf "Port Scan" klicken und anschließend auf den Button "Scannen" werden Ihre Ports aufgelistet. Ebenso sehen Sie, welche Ports freigegeben sind und welche Funktion die einzelnen Ports ausüben.
- Beachten Sie, dass nicht nur ein Port existiert, sondern unterschiedliche Programme auch unterschiedliche Ports nutzen. So arbeiten E-Mail-Programme je nach Einstellung meist mit dem Port 110 für POP3 Server und Hamachi benötigt Port 80.
Verschiedene Ports freigeben
- Um einen Port freizugeben, müssen Sie die Einstellungen in dem jeweiligen Programm vornehmen. Um Ihr E-Mail-Programm korrekt einzustellen, können Sie folgende Einstellungen vornehmen: POP3 benötigt den Port 110, beim SMTP-Server tragen Sie hingegen Port 25 ein.
- Um Hamachi zum Beispiel einen Port zuzuweisen, gelten ebenfalls festgelegte Einstellungen. Um diese zu ändern, klicken Sie nach dem Öffnen des Programms auf "Einstellungen" und rufen anschließend den "Status" auf. Bei "Verbindungen" wählen Sie "Details" und tragen dort unter "Verbindungseinstellungen" den Port 80 ein.
- Natürlich können Sie auch Ports ändern. Dies ist vor allem notwendig, wenn Sie zu Hause mehrere Computer verwenden und sicherstellen wollen, dass die einzelnen Anfragen auch an dem entsprechenden Computer ankommen.
- Die Einstellungen hierfür finden Sie in Ihrem Router. Unter "Netzwerk" können Sie einzelne IPs und Ports zuordnen. Für Webseiten benötigen Sie den Port 80. Weisen Sie also diesen Port der jeweiligen Netzwerk-IP zu und speichern Sie dies.
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