Funktionsweise der Intuition
Intuition wird oftmals auch als Bauchgefühl bezeichnet. Im Alltag haben unsere Intuitionen unterschiedliche Bedeutungen. Sie geben uns einen Überblick über das große Ganze oder leiten uns bei wichtigen Entscheidungen. Mit Intuition sind viele Eigenschaften verbunden. Hierzu gehören die Fähigkeit, in Sekundenschnelle die richtige Wahl zu treffen, die Interpretation von Situationen, Erkenntnisse über einen Zusammenhang, das Verstehen komplexer Konstellationen, oder auch die Warnung vor einer Gefahr.
Herkunft und Bedeutung des Wortes Intuition
Das Substantiv Intuition leitet sich aus dem lateinischen Wort „intueri“ ab, das übersetzt „anschauen“ bedeutet. Dabei meint es jedoch nicht ein einfaches Anschauen, sondern ein Anschauen, das mit einem Denkprozess verbunden ist. Dabei ist z. B. das bloße Betrachten eines Gegenstandes noch nicht mit einem Denkvorgang verbunden. Wenn wir uns allerdings fragen, ob wir lieber den gelben oder blauen Gegenstand mögen, ist dies ein Prozess, in dem wir intuitiv handeln und denken. Es geht damit über die bloße Wahrnehmung hinaus. Eine intuitive Betrachtung und Bewertung wägt dabei jedoch nicht das Für und Wider ab. Sie entscheidet instinktiv nach den persönlichen Präferenzen ohne eine logische Bewertung und auch nicht durch Nachdenken.
Aspekte der Intuition
Intuition kann sich in vielfältiger Weise ausdrücken:
- Als Begabung, eine vorteilhafte Entscheidung zu treffen, ohne vorher die Zusammenhänge wirklich erfasst zu haben.
- Eine schnelle und spontane Einsicht in Zusammenhänge, ohne rationales Denken.
- Eine Fähigkeit, Emotionen oder auch Eigenschaften in Bruchteilen von Sekunden instinktiv zu erfassen.
- Unbewusste Gründe für eine Entscheidung.
- Als Geistesblitz, bei dem ein völlig neuer Gedanke unerwartet entsteht.
Intuition ist eine wertvolle Gabe des Menschen, die, richtig genutzt, in einer Vielzahl von Lebenssituationen hilfreich ist. Um sie optimal einsetzen zu können, sollte man sie trainieren.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?