Was genau heißt ISDN? - Eine Definition
- ISDN ist Slang und steht als Abkürzung für die englische Bezeichnung "Integrated Services Digital Network", was auf Deutsch so viel heißt wie ein digitales Netzwerk, in welchem mehrere Dienste integriert werden können.
- ISDN steht vor allem für eine schnelle Art der Telekommunikation beziehungsweise für ein schnelles Telefonnetz.
- Die "integrierten Dienste" bedeuten immer, dass zwei oder mehr Kanäle gleichzeitig übertragen können, nicht nur beim Telefonieren, sondern auch Dateien oder Faxe.
- Es können verschiedene Geräte an einen ISDN-Anschluss angeschlossen werden, beispielsweise ein Telefon, ein Faxgerät und ein Modem.
- Bezogen auf die Telekommunikation bedeutet ISDN also vor allem, dass Sie bei einem ISDN-Telefonanschluss mehrere Telefongeräte anschließen können.
Was sind die Vor- und Nachteile von ISDN?
- Bei einem analogen Telefon ist die Verbindung zum Beispiel nicht so klar wie bei einem ISDN-Gerät, das durch den digitalen Empfang weitaus weniger Störungen aufweist.
- Internetverbindungen können per ISDN Verbindung wesentlich schneller aufgebaut werden, als mit einem Modem.
- Daher hat heutzutage das ISDN-Netzwerk und diese Art der Digitalisierung die analogen Geräte weitgehend abgelöst.
- Videokonferenzen etc. über den Computer sind nur mittels ISDN möglich.
- Die Schnelligkeit beziehungsweise Leistung ist bei ISDN Verbindungen im Gegensatz zu analogen Verbindungen doppelt so hoch.
- Ein Nachteil bei beispielsweise einem ISDN Telefonanschluss ist, dass diese Technik teurer ist, als bei einem analogen Gerät.
- Bei einem ISDN-Gerät kann es passieren, dass, wenn kein Digitalempfang vorliegt, die Geräte vorübergehend außer Betrieb sind. Das heißt, dass beispielsweise, wenn der Hauptserver nicht online ist, möglicherweise weder Internet noch Telefon funktionieren, was sehr ärgerlich sein kann und bei einem analogen Telefon, das über ein normales Kabel läuft, nicht passiert.
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