- "Kindergärtner/in": Mit diesem Beruf arbeiten Sie vor allem in Horten, Kindergärten, Heimen und Tagesheimen. Bei dem landläufigen Begriff "Kindergärtner/in" müssen Sie unterscheiden:
- Kinderpfleger/in: Hierfür benötigen Sie mindestens den Qualifizierten Hauptschulabschluss (QA). Die zweijährige Ausbildung erfolgt an einer Berufsfachschule für Kinderpflege. Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie die Berufsbezeichnung "staatlich geprüfte/r Kinderpfleger/in", danach können Sie zur Unterstützung eines Erziehers in oben genannten Einrichtungen arbeiten.
- Erzieher/in: Diese Berufsausbildung können Sie mit der Mittleren Reife (Realschulabschluss) bzw. mit QA und abgeschlossener Berufsausbildung beginnen. Sie arbeiten nach Ende der Ausbildung in oben genannten Institutionen.
- Kinderarzthelfer/in: Die Ausbildung erfolgt in einer Kinderarztpraxis, kombiniert mit Blockunterricht an einer Berufsschule. Für diese Ausbildung benötigen Sie mindestens den QA.
- Kinderkrankenschwester/-pfleger: Für diesen Beruf benötigen Sie mindestens die Mittlere Reife (bzw. QA + abgeschlossene Berufsausbildung). Mittlerweile werden aber vermehrt Abiturienten eingestellt. Es folgt eine dreijährige Ausbildung zur Kinderkrankenschwester/-pfleger. Der Einsatzort einer Kinderkrankenschwester (bzw. -pflegers) ist hauptsächlich das Krankenhaus, allerdings können Sie auch im ambulanten Pflegedienst (etwa bei schwerkranken Kindern zu Hause) oder in diversen Einrichtungen (Schulen für Behinderte, Kureinrichtungen etc.) tätig werden.
- Ärzteberufe: Sie benötigen die Fachhochschulreife, um an der Universität Medizin studieren zu können. Nach Abschluss ihres Studiums können Sie sich auf Ärzteberufe mit Kindern spezialisieren (z.B. Kinderarzt, Kinderzahnarzt).
- Therapeutische Berufe: Für diese Berufe ist ein abgeschlossenes Studium nötig. Je nach Berufswunsch werden an Universitäten verschiedenen Studiengänge angeboten. Beispiele für Berufe im therapeutischen Bereich sind: Kinderpsychologe, Logopäde und Ergotherapeut.
- Lehrer: Auch für dieses Berufsfeld müssen Sie ein abgeschlossenes Studium (Lehramt) vorweisen. Danach arbeiten Sie an Schulen oder auch in Nachhilfeinstituten.
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