Warum der Stein schneller fällt
- Wenn Sie einen Stein in der einen Hand, die Feder in der anderen Hand, gleichzeitig in einer Höhe von etwa 2 Metern fallen lassen, werden Sie feststellen, dass der Stein wesentlich schneller zu Boden fällt.
- Das liegt größtenteils an seinem Gewicht kombiniert mit der Erdanziehungskraft, die den Fall aufgrund der Schwere beschleunigen kann. Die Feder hingegen ist mit ihrem geringen Gewicht recht langsam. Die Erdanziehungskraft lässt sie zwar auch beschleunigen, jedoch nicht viel schneller werden.
- Verantwortlich ist für letzteren Faktor der Luftwiderstand. Der Stein fällt zwar mit einer breiten Fläche, kann diese jedoch mit seinem Gewicht ausgleichen. Die Feder hingegen ist sehr leicht und gibt zudem viel Widerstand, was das Schwingen zu Boden gut zeigt.
- Gut beobachten können Sie das auch bei einer Autofahrt. Strecken Sie Ihre Hand bei 10 km/h aus, spüren Sie vielleicht ein leichtes Säuseln. Auf der Landstraße mit 80 km/h merken Sie einen hohen Widerstand und müssen den Arm mit Kraft halten.
Die Feder im Vakuum
- Doch warum wird trotzdem behauptet, dass die Aussage, der Stein würde immer schneller fallen, falsch ist? Ein Hinweis: Luftwiderstand und Erdanziehungskraft finden Sie nicht überall vor.
- Würden Sie den beschriebenen Test im Vakuum wiederholen, könnten Sie andere Ergebnisse feststellen. Hier, wo es keine Anziehungskraft gibt, würden Stein und Feder in der gleichen Geschwindigkeit fallen.
- Nachstellen können Sie den Test leider schlecht, doch entdecken Sie in den Nachrichten immer wieder Videos zu Aktionen im Weltraum. Beobachten Sie dort einen Astronauten und legen dabei einen besonderen Blick auf die Bewegungen der einzelnen um ihn fliegenden Elemente.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?