Was der Begriff bedeutet
- Sehen Sie sich Holz an, so stellen Sie verschiedene Feuchtigkeitsstufen fest. So gibt es Hölzer, die besonders nass sind und sich damit gut dehnen lassen; andere sind trocken und fest, können jedoch, bei ausreichendem Druck, mit nur einer Bewegung zerbrochen werden.
- Es kann gut sein, dass Sie die gleiche Holzart sehr feucht und dann sehr trocken vorfinden, was von der Umgebung beeinflusst wird. Ein im Wald liegender Baum wird wesentlich feuchter sein als der von Ihnen im Schuppen aufbewahrte Balken.
- Eben diese Entwicklung, von feucht zu trocken oder trocken zu feucht, wird mit "Holz arbeitet" beschrieben. Es bedeutet, dass sich aufgrund der Feuchtigkeitszunahme bzw. -abnahme die Eigenschaften verändern. Mehr Feuchtigkeit bedeutet bessere Dehnbarkeit, mehr Größe und mehr Gewicht.
- Wichtig ist dieses Wissen bei der Möbelherstellung. Bauen Sie einen massiven Tisch mit Frischholz und stellen diesen ins Wohnzimmer, könnten Sie einige Monate später verbogene Platten und Rillen feststellen - das Holz zieht sich zusammen, da das Wasser entweicht.
Wie Holz für Sie arbeitet
- Wenigen ist bewusst, dass die Abläufe mit der Feuchtigkeit auch ihre Vorteile haben. Genutzt werden diese bei manchen Konstruktionen, wo eine bewusste Ausbreitung gewünscht ist.
- So könnten Sie Holzbalken für eine Schaukel bauen und zur Verbindung Holznägel nutzen, die Sie zuvor getrocknet haben. Wenn das Material im Garten arbeitet, dehnt es sich leicht aus und sorgt damit für einen festen Halt.
- Sonst gilt es immer darauf zu achten, dass Sie Holz immer in der dafür gedachten Umgebung aufbewahren. Je nach Feuchtigkeitsstufe kann das Warten über 12 Monate notwendig sein, wonach dann mit der eigentlichen Arbeit begonnen wird.
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