Warum die Muskeln gut aufgewärmt werden müssen - Sportvorbereitungen
Jeder Sportler, der ernsthaft die Sportbetätigung betreibt, wärmt sich vor dem eigentlichen Work-out auf.
- Der Grund, warum die Muskeln gut durchblutet werden müssen, liegt vor allem darin, dass über das Blut Nährstoffe, Energie in Form von Glykogen und auch Mineralien wie Kalium und Natrium angeliefert werden. Auf diese Weise ist die optimale Funktion gewährleistet.
- Ein weiterer Grund, warum die Muskeln gut durchblutet werden müssen, besteht darin, dass durch das warme Blut auch die Muskulatur gewärmt wird, sodass die tieferen und oberflächlichen Muskelpartien geschmeidig und flexibel reagieren können und auch keine Rissanfälligkeit besteht, sodass warme Muskeln sich besser strecken lassen und keine Muskelfaserrisse die Folge sind.
- Darüber hinaus wird der Muskel durch die Atmung auch mit Sauerstoff versorgt, durch das Atmen gelangt Sauerstoff in die Lungen, das Blut rauscht daran vorbei und nimmt den Sauerstoff mit. Parallel gibt das Blut Kohlendioxid, also verbrauchte Luft ab, die Sie ausatmen.
- Mit dem Aufwärmen der Muskelpartien sorgen Sie dafür, dass Sie sowohl körperlich besser vorbereitet sind und die Verletzungsgefahr wie Muskelfaserrisse, Zerrungen etc. reduziert wird. Auch der mentale Faktor beim Aufwärmen bedingt die bessere Konzentration auf die eigentliche Sportausübung, sodass Sie fokussiert bleiben und die Wahrscheinlichkeit des Umknickens, Ausrutschens vermindert ist, zumindest können Sie mit aufgewärmter und besser durchbluteter Muskulatur schneller und besser reagieren, also auch Verletzungsrisiken bei Stürzen minimieren.
Damit die Muskeln gut durchblutet werden - das richtige Aufwärmen
Damit die Muskeln gut durchblutet werden, sollten Sie allgemeine und spezielle Aufwärmübungen absolvieren, die spezifische für die anfolgend ausgeübte Sportart benötigten Muskeln aktivieren.
- Grundsätzlich sollten Sie den Kreislauf durch Auf- und Ablaufen anregen, sodass durch die höhere Herzschlagrate die Muskeln besser durchblutet werden. Sie sollten beim Aufwärmen für eine bessere Durchblutung nicht an die Leistungsgrenzen gehen, sodass Sie für das Spurten beispielsweise vor dem eigentlichen Wettkampf lediglich leichte Laufübungen absolvieren.
- Um das Aufwärmen noch effektiver zu gestalten, sollten Sie während des Laufes auch immer wieder hochhüpfen und beim Abspringen die Arme nach oben strecken, sodass die Muskeln an Armen und Beinen und im Rumpf einerseits besser durchblutet, gleichzeitig aber auch bereits gedehnt und gestreckt werden.
- Nach dem Aufwärmen sollten Sie auch die Muskeln und Sehnen leicht strecken, sodass Ihre Flexibilität für den Sport optimal genutzt werden kann.
- Für den Kraftsportbereich gilt für die bessere Durchblutung ebenfalls die Regel, dass mit kalter Muskulatur, die nicht gut durchblutet ist, das Aufwärmen durchgeführt werden sollte. Der Grund, warum beim Kraftsport viele Muskelfaserrisse und Zerrungen entstehen, liegt darin, dass unter hohen Belastungen des Widerstandstrainings ein kalter Muskel nicht gut funktioniert und Schäden die Folge sein können.
Sie sollten entsprechend, damit die Muskeln optimal versorgt werden für den Sport es den Profis gleich tun und einige Minuten in das Aufwärmprogramm investieren. Damit profitieren Ihr Kreislauf, Ihr Fettstoffwechsel, Ihre Sehnen, Gelenke und letztlich auch die Muskeln, die bei Bewegungen besser reagieren.
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