Was Sie benötigen
- Inbusschlüssel
- Drahtbürste
- Werkstattstaubsauger
Die Wartung Ihrer Heizung sollten Sie auf keinen Fall vernachlässigen. Durch den Betrieb setzt sich im Brennraum Ruß ab. Bereits eine 0,5 mm dicke Schicht kann den Energieverbrauch um bis zu 10 % erhöhen. Sie sollten diese Arbeit aber nur dann selber ausführen, wenn Sie über genügend handwerkliches Geschick verfügen.
So wird die Wartung der Heizung durchgeführt
- Als Erstes müssen Sie die Heizung mittels Hauptschalter ausschalten. Bei den meisten Modellen müssen Sie zur Wartung die Verkleidung abmontieren. Daraufhin wird der Brenner zugänglich.
- Dann ziehen Sie den Stecker für die Stromversorgung vom Brenner ab. Der Brenner ist meistens mit mehreren Inbusschrauben befestigt. Diese müssen Sie herausdrehen, um den Brenner auszubauen.
- Anschließend müssen Sie die vordere Platte des Brennraums entfernen. Diese ist in der Regel auch mit mehreren Inbusschrauben befestigt.
- Das Wichtigste bei der Wartung der Heizung ist die gründliche Reinigung des Brennraums. Festsitzenden Ruß sollten Sie mit einer Drahtbürste lösen und anschließend den Brennraum mit einem Werkstattstaubsauger aussaugen.
- Danach können Sie die vordere Platte des Brennraums wieder montieren. Die Schrauben sollten alle gleichmäßig fest angezogen werden.
- Bevor Sie den Brenner wieder montieren, sollten Sie den Zustand der Düse und der Zündelektroden kontrollieren. Eine Düse hält meistens mehrere Jahre, bevor sie Verschleißerscheinungen zeigt. Ist sie stark abgenutzt, sollten Sie die Düse durch eine neue ersetzen.
- Nachdem Sie dann den Brenner wieder montiert haben, sollten Sie bei einer Ölheizung auch noch den Heizölfilter kontrollieren. Eventuell müssen Sie diesen auch noch austauschen. Bei einer Gasheizung entfällt dieser Schritt.
- Zum Schluss müssen Sie dann noch wieder die Verkleidung der Heizung anbringen. Zuvor sollten Sie aber noch den Wasserdruck kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.
Eigentlich gehört zu einer fachmännischen Wartung der Heizung auch noch die Überprüfung der Abgaswerte. Dafür haben Heimwerker aber in der Regel nicht die nötigen Prüfgeräte. Deshalb sollten Sie dies von einem Fachmann durchführen lassen.
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