So wirklich rote Haare wie Pippi Langstrumpf hat keiner, dennoch gibt es rote Haare. Diese Laune der Natur hängt mit einem Gendefekt zusammen, der nicht weiter schlimm ist. Wenn Sie sich nun fragen, wann ein Kind diesen bekommt, muss Ihnen auch klar sein, wovon die Haarfarbe eigentlich abhängt.
Wann bekommt man rote Haare?
- Der Farbstoff Melanin ist dafür verantwortlich, dass ein Kind rote Haare bekommt. Bei Menschen gibt es das Pigment in zwei Variationen - entweder als Eumelanin oder als Phäomelanin.
- Menschen, bei denen das Eumelanin dominiert, haben dunkle oder braune Haare. Menschen, bei denen das Phäomelanin dominiert, haben helle oder rötliche Haare.
- Bei der Bildung des Eumelanins ist das mc1r-Gen mit beteiligt. Hat jemand rote Haare, ist dieses Gen ohne Funktion und deshalb werden die Haare auch nicht dunkel.
- Die Chance, dass Ihr Kind rote Haare bekommt, ist in der Regel sehr gering, da sich meist das Eumelanin durchsetzt und die Haarfarbe vom Kind somit eher dunkel wird. Sind aber beide Eltern hellhaarig oder haben sie sogar rote Haare, wird das Kind auch mit roten Haaren, sehr heller Haut und eventuell Sommersprossen zur Welt kommen.
Ein Kind mit roten Haaren braucht Sonnenschutz
- Rote Haare bieten - wie auch blonde - kaum einen Sonnenschutz auf dem Kopf. Diese Kinder sollten deshalb immer einen Sonnenhut tragen, da sie sonst sehr schnell einen Sonnenbrand bekommen.
- Da die Haut auch sehr hell ist, wird sie eher gleich rot, aber nie wirklich richtig braun. Achten Sie deshalb immer darauf, dass das Kind mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt wird und auch nicht in der prallen Mittagssonne spielt.
Wann ein Kind rote Haare bekommt, hängt von den Genen ab. Hat aber ein Elternteil dunkle Haare, ist die Chance auf rote Haare meist sehr gering.
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