Alle Kategorien
Suche

Wäsche im Kondenstrockner trocknen – so geht's

Wäsche aufhängen ist mühsam.
Wäsche aufhängen ist mühsam. © Jutta Kühl / Pixelio
Die Möglichkeit, Wäsche im Trockner zu trocknen, erleichtert das Leben ungemein. Sie müssen nicht jedes Stück Wäsche einzeln aufhängen, mit Wäscheklammern befestigen und aufpassen, dass es nicht zu regnen beginnt. Nicht nur beim Kondenstrockner müssen Sie Verschiedenes beachten.

So bedienen Sie den Kondenstrockner

  1. Schleudern Sie in der Waschmaschine die Wäsche gut ab, damit sie möglichst wenig Restfeuchtigkeit enthält und das Trocknen schneller geht.
  2. Füllen Sie nun die Stücke, die trocknergeeignet sind, in den Kondenstrockner um. Die Trommel sollte nicht zu voll sein, da die Wäsche sonst Knitter bekommt.
  3. Wählen Sie den Grad der Trocknung, zum Beispiel extra trocken, schranktrocken, bügelfeucht etc. Die Einstellungen variieren von Modell zu Modell.
  4. Schalten Sie den Trockner ein.
  5. Viele Geräte geben ein akustisches Signal, wenn die programmierte Trockenstufe erreicht ist.
  6. Entnehmen Sie die Wäsche und legen sie Stück für Stück zusammen.
  7. Anschließend reinigen Sie das Flusensieb und alle sonstigen Siebe.
  8. Beim Kondenstrockner müssen Sie nun auch den Auffangbehälter für das Kondenswasser entleeren. Dieses Wasser können Sie übrigens für Ihr Dampfbügeleisen verwenden, da es keinen Kalk enthält. Zum Blumengießen ist es nicht geeignet, da noch minimale Waschmittelreste enthalten sein könnten.
  9. Schieben Sie den Behälter nach dem Entleeren zurück in das Gerät, bis er einrastet.

Wissenswertes für Wäsche und Trockner

  • Das Waschsymbol für Trockner ist ein von einem Quadrat umschlossener Kreis. Ist das Symbol durchgestrichen, dann trocknen Sie das gute Stück lieber an der Luft oder maximal im Schongang des Trockners.
  • Richten Sie sich zeitlich so ein, dass Sie nicht gerade beim Mittagessen sitzen, wenn der Trockner mit seiner Arbeit fertig ist. Denn wenn Sie die Wäsche zu lange im Gerät liegen lassen, bekommt sie Knitter. Manche Geräte bieten nach Trocknungsende noch einen gewissen Nachlauf, der die Wäsche weiter herumwirbelt.
  • Sie können auf flüssigen Weichspüler verzichten, wenn Sie stattdessen die im Handel erhältlichen Weichspülertücher verwenden. Ein Tuch pro Ladung ist ausreichend. Flüssiger Weichspüler verklebt mit der Zeit den Waschmittelbehälter der Waschmaschine.
  • Beim Trocknen einer Daunenjacke oder -decke legen Sie mehrere Tennisbälle mit in den Trockner. Dadurch werden die Daunen wieder schön gleichmäßig verteilt.
  • Waschen Sie trocknergeeignete und nicht trocknergeeignete Stücke getrennt, damit Sie den Waschmaschineninhalt komplett weiterbearbeiten können.
  • Kleidungsstücke, die viel Polyamid oder Elasthan enthalten, sollten Sie nicht in den Wäschetrockner geben, da sie verschmoren könnten.
  • Auch Wäsche aus Schurwolle geben Sie besser nicht in den Trockner, denn sie könnte einlaufen.
  • Die meisten anderen Wäschestücke können Sie, wenn Ihr Trockner eine Einstellung "Schonstufe" oder "Temperatur niedrig" hat, zusammen trocknen.
  • Handtücher und Geschirrtücher können Sie immer auf höchster Stufe trocknen, da sie ja auch heiß gewaschen werden.
  • Beim Kondenstrockner sollten Sie ein- bis zweimal pro Jahr den im Gerät befindlichen Kondensator von abgelagerten Feinflusen befreien.

Wäschetrockner brauchen viel Strom. Wenn Sie jedoch Katzen oder haarende Hunde im Haushalt haben, ist er nahezu unumgänglich, da sich die Tierhaare in der Waschmaschine nicht von der Wäscheoberfläche lösen, im Trockner hingegen schon.

Teilen: