Das versteht man unter Wärmeleistung
Sie kennen die Wärmeleistung Ihrer Heizung im Winter - ein Rohstoff wird verbrannt, sodass unter anderem Wärme entsteht, welche dann nach einigen Verlusten in Ihrer Wohnung ankommt. Doch wie ist diese Wärmeleistung eigentlich definiert?
- Unter Energieumwandlung versteht man die Umwandlung von einer Energie, zum Beispiel elektrischer, kinetischer oder thermischer, in eine andere. So kann Sonnenwärme in Strom, Strom in kinetische Energie und diese wiederum in Wärme umgewandelt werden. Dabei gehen Energieanteile verloren.
- Wenn die Energie im Wärme umgewandelt wird, ist diese nutzbar - allerdings nur zum Teil. Denn ein Teil der Energie geht im warmen Abgas, bei unvollständiger Verbrennung oder beim Wärmeerzeuger selbst verloren. Die Wärmeleistung beschreibt nun die Wärme, die tatsächlich genutzt werden kann.
- Die Wärmeleistung wird in Watt bzw. Kilowatt, Megawatt oder Gigawatt angegeben. Watt ist bekanntlich eine Einheit für die Leistung. Dabei entspricht ein Watt einer Wärmemenge von einem Joule pro Sekunde.
Hier begegnet das Phänomen im Alltag
Nun fragen Sie sich vielleicht, in welchen Bereichen des Alltags Sie mit einer Wärmeleistung in Berührung kommen
- Hier ist zunächst einmal natürlich die Heizung zu nennen. Diese hat eine bestimmte Wärmeleistung, liefert also eine bestimmte Menge nutzbarer Wärmeenergie.
- Wenn Sie einen Kamin haben, können Sie die Wärmeleistung direkt beobachten. Nach Verlust der Wärme durch die oben genannten Faktoren bleibt noch genügend Wärme übrig, um Ihre Wohnung zu heizen. Diese Wärme ist die Wärmeleistung, da sie genutzt werden kann.
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