Vorläufiger Reisepass für die Türkei - das sollten Sie beachten

Allgemeine Hinweise zur Einreise in die Türkei

• Ein vorläufiger Reisepass wird bei der Einreise in die Türkei nicht gern gesehen. In der Vergangenheit wurden deutsche Staatsbürger, die nur einen solchen Pass besaßen, mehrmals an der Grenze abgewiesen. Das hängt vom jeweiligen Grenzbeamten und dessen Tageslaune ab.
• Nutzen Sie also lieber den regulären Pass zur Einreise. Noch besser ist es, wenn Sie ein Visum besitzen - auch, wenn Sie sich weniger als 90 Tage im Land aufhalten. Damit stehen Sie auf der ganz sicheren Seite.
• Ein Reisepass, der von der Bundespolizei als Passersatz für Notfälle ausgestellt wurde, ist nicht gültig.
• Dasselbe gilt auch für die Einreise von Kindern. Auch diese sollten einen regulären Kinderreisepass besitzen. Sonst kann auch ihnen der Zutritt zum Land verweigert werden.

Vorläufiger Reisepass - wenn es eilt

• Ein vorläufiger Reisepass wird Ihnen ausgestellt, wenn sich die Ausstellung eines regulären Passes mit Ihrer Reise überschneidet.
• Einige Gemeinden verwenden dann das Expressverfahren statt des vorläufigen Passes. In diesen Fällen erhalten Sie Ihren normalen Pass bereits nach drei Werktagen.
• Für die Beantragung des behelfsmäßigen Passes müssen Sie in die Gemeindeverwaltung, zum Verwaltungsverband oder in die Verwaltung gehen, die in Ihrem Ort die Aufgabe der Passbehörden erfüllt.
• Dazu benötigen Sie ein aktuelles biometrisches Foto, einen gültigen Personalausweis und ggf. die Geburts- bzw. Heiratsurkunde.
• Nachdem Sie Ihre Unterlagen vorgelegt haben und keine Versagensgründe bestehen, können Sie nach dem Bezahlen der Gebühr Ihren Pass sofort mit nach Hause nehmen und für Ihre Reise verwenden. Denken Sie aber daran, dass Sie bei der Einreise in die Türkei mit diesem Pass Probleme bekommen können.