Was Sie benötigen
- Betonmörtel
- Schalbretter
- Nägel
- Hammer
- Wasserwaage
So kommt Sonne zum Kellerfenster hinein
- Sobald die Kellerdecke nicht höher liegt als die Erdoberfläche, muss mit baulichen Maßnahmen dafür gesorgt werden, dass trotzdem Licht in den Keller kommt. Die gängigste Methode dafür ist der Lichtschacht.
- Ein Lichtschacht lässt sich auch nachträglich noch anbauen, wenn durch notwendige andere Bauvorhaben das Kellerfenster in der Erde verschwunden ist. Je nach örtlichen Bedingungen kann der Lichtschacht auch als Trichter ausgeführt werden.
- Gegen Einbruch und Vandalismus ist es ratsam, den Lichtschacht mit einem massiven Metallgitter und einem Schloss zu sichern. Oberflächenwasser wird durch eine erhöhte Umrandung daran gehindert in den Keller zu laufen.
Wie ein Lichtschacht aussehen kann
- Vor allem sollte er etwas größer sein, als das Kellerfenster. Das gilt für alle Seiten. Sie müssen die Möglichkeit haben, das Fenster noch herausnehmen zu können. Regenwasser soll vor dem Fenster stehenbleiben, der Schacht muss also einige cm tiefer sein, als das Kellerfenster.
- Überlegen Sie, ob sich der Lichtschacht nicht auch mit schrägen Wänden ausführen lässt. So vermeiden Sie Schatten am Fenster, und die Lichtausbeute ist deutlich größer; es wird heller im Keller.
- Ist die unmittelbare Umgebung des Lichtschachts größeren Lasten ausgesetzt, zum Beispiel Fahrzeugverkehr, empfiehlt es sich, den Schacht nicht nur mit Ziegeln zu mauern, sondern ihn in Beton auszuführen.
- Schachten Sie dafür eine Grube, die allseitig etwa einen halben Meter größer ist, als die Maße des Lichtschachts. Formen Sie die Wände der Grube als Gußform aus und zimmern Sie für die sichtbare Oberfläche eine Bretterschalung.
- Bei der Keilform des Lichtschachts ist das mit etwas mehr Aufwand verbunden. Stützen Sie die Schalung gegen die Kellerwand gut ab, damit sie sich nicht unter dem Druck des Betons verformen kann.
- Auch die Bodenfläche muss beim Betonieren fixiert werden. Der Beton drückt sonst die Bodenfläche wieder nach oben. Füllen Sie den frischen Beton unbedingt in einem Zug in die Form und verdichten Sie ihn, indem Sie mit dem Hammer an die Schalung klopfen.
- Gegen Reißen ist das Einlegen von Eisenstäben aus Betoneisen ein probates Mittel. Ist kein Betoneisen verfügbar, tut es notfalls auch krummer Eisendraht von 6 - 8 mm Durchmesser.
- Den überstehenden Rand gegen Oberflächenwasser können Sie am nächsten Tag auch mit Steinen mauern. Vergessen Sie nicht, einen Falz für das Gitter zu modellieren und eine Öse für das Schloss einzugießen.
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