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Vitamin-D-Mangel - so erkennen Sie ihn an der Haut

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Frau, die in der Sonne liegt.
Frau, die in der Sonne liegt. © Armin Rimoldi / www.pexels.com
Im Frühling und Sommer ist Vitamin-D-Mangel meistens kein Thema, hier bekommen wir genügend Sonne auf die Haut. Anders sieht es in den Herbstmonaten und vor allem gegen Ende des Winters aus. Das hat Einfluss auf die Haut und das kann man selbst im Spiegel erkennen.

Wieso braucht die Haut Vitamin D?

Vitamin D ist an einigen lebenswichtigen Stoffwechselvorgängen des Körpers beteiligt.

Es schützt vor Infekten, indem es das Immunsystem unterstützt. Zudem bewahrt es vor Antriebslosigkeit und Depressionen. Viele Menschen leiden durch einen Mangel am „Winterblues“.

Die Haut jedoch, unser größtes Organ, braucht das Vitamin, um die Hautbarriere intakt zu halten. Das bedeutet Schutz vor Umwelteinflüssen und Abwehr von Bakterien und Pilzen.

Bei einer Wunde auf der Haut unterstützt Vitamin D die gesunde und rasche Zellteilung in dem Bereich und sorgt für eine schnelle Heilung.

Sonnenbaden ist also, in Maßen notwendig und gesund. Auf der einen Seite benötigen wir das Sonnenlicht, um die Haut gesund zu erhalten, auf der anderen Seite kann ein Zuviel der Strahlung Hautkrebs hervorrufen. Hier gilt es also ein sinnvolles Maß zu finden und sich mit Sonnencreme zu schützen.

Welche Symptome zeigen sich an der Haut bei einem Mangel?

Neben einer schlechten Heilfähigkeit der Haut zeigen sich weitere Symptome, wenn ein Mangel an Vitamin D vorliegt:

  • Die Haut neigt dazu dünner, trockener und rissiger zu werden. Dadurch bilden sich schneller tiefe Falten.
  • Durch die gestörte Hautflora ist der Schutz vor freien Radikalen herabgesetzt, was dazu führt, dass die Haut schneller altert.
  • Häufige Infektionen der Haut, auch Akne, treten auf, da die Hautbarriere nicht mehr die Funktion vor Keimen zu schützen ausüben kann.
  • Wenn man Verletzungen auf der Haut oder an den Schleimhäuten hat, dauert es lange, bis diese heilen.
  • Hautausschläge können sich zeigen, zudem neigt man zu Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis.
  • Auch die Kopfhaut ist betroffen von einem Vitamin-D-Mangel, was sich in vermehrtem Haarausfall zeigen kann.

Diese Symptome können auch andere Ursachen haben, wenn Sie das aber bei sich speziell im späten Winter bis Frühjahr entdecken, kann ein Vitamin-D-Mangel wahrscheinlich sein. In dem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen und das abklären lassen.

In manchen Fällen ist es sinnvoll Präparate zu sich zu nehmen, die der Arzt verschreibt.

Wie wird Vitamin D aufgenommen?

Es gibt eine Vielzahl an lebenswichtigen Mineralien und Vitaminen, die meisten davon nimmt man über die Nahrung zu sich.

Vitamin D hingegen kann der Körper selbst bilden, allerdings ist dazu genügend Sonnenlicht notwendig. Mithilfe der UV-B-Strahlung des Sonnenlichts bildet der Organismus durch einen chemischen Prozess Vitamin D. Dieses wird dann über den Blutkreislauf im Körper verteilt.

In den Frühjahrs- und Sommermonaten ist die Aufnahme ausreichend gegeben, erstens halten wir uns in der Zeit öfter draußen auf und zudem ist die Sonne stärker.
Unser Körper ist in der Lage Vitamin D zu speichern, im günstigsten Fall reichen die Vorräte über Herbst und Winter und die Haut und unser Körper sind ausreichend versorgt.

Personengruppen, die zu einem Mangel neigen

  • Ältere Menschen, denn mit steigendem Alter ist die Haut immer weniger in der Lage Vitamin D zu produzieren, auch wenn man im Sonnenlicht ist.
  • Menschen mit dunklerer Haut, sie benötigen mehr Sonne, um das Vitamin D herzustellen.
  • Personen, die möglicherweise berufsbedingt, sehr wenig bei Tageslicht im Freien sind.

Wer aufgrund seiner Hautprobleme den Verdacht hat, dass er an einem Vitamin-D-Mangel leidet, der sollte einen Termin beim Arzt machen und die Diagnose stellen lassen. Es gibt gute verschreibungspflichtige Medikamente, die den Mangel beheben können.

Ansonsten sollte Sie versuchen, tagsüber immer wieder 15 bis 20 Minuten Sonne zu tanken.

helpster.de Autor:in
Lilo Delius
Lilo DeliusGesundheit ist für Lilo ein wichtiger Aspekt ihres Lebens. Sie interessiert sich für alle medizinischen Facetten, von der Psychologie bis hin zu Auswirkungen von Sport auf die Genesung und das Älterwerden. Ein nachhaltiger, fitter Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind ihr für ihre Familie & Kinder wichtig.
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