Was eine Visusminderung bedeutet
Visus bedeutet "Sehstärke". Eine Visusminderung ist dementsprechend eine Minderung dieser.
- In der Medizin ist die Sehstärke unter den Augenärzten ein sogenanntes messbares Ausmaß. Sie können Ihre Umwelt durch die Sehstärke Ihrer Augen wahrnehmen. Besteht eine Visusminderung, muss dies von einem Augenarzt abgeklärt werden.
- Gehen Sie wegen einer Schwäche Ihrer Augen zu einem Augenarzt, ist es erst einmal das Ziel, die Sehschärfe zu verbessern. Es ist auch Ziel, herauszufinden, warum Sie nicht mehr so gut sehen können.
- Verwechseln Sie aber nicht die Sehweite mit der Sehschärfe. Experten sagen auch dazu Bezugssehweite oder Normsehweite, die auf 250 Millimeter festgelegt ist. Eine Bezugsgröße ist wichtig, damit zum Beispiel bei einer Lupe der Vergrößerungsfaktor definiert wird.
- Wovon ist die Sehschärfe bei einem Menschen abhängig? Zum einen ist das Auflösungsvermögen des Augapfels wichtig. Dies ist der kleinste wahrnehmbare Abstand, den Ihre Augen erkennen können.
- Zum anderen ist die Abbildungsqualität auf Ihrer Netzhaut wichtig. Das heißt, das ist die sogenannte Bildqualität Ihres Auges. Diese Qualität wird unter anderem durch die Hornhaut und die Linse bestimmt.
- Zur Sehschärfe kommen die optischen Eigenschaften eines Objektes und die Umgebung. Dadurch können Sie Farben erkennen, Helligkeit und den Kontrast.
Was Sie bei einer Sehverschlechterung tun sollten
Sie sollten auf jeden Fall bei einer Visusminderung (Sehverschlechterung) den Augenarzt aufsuchen.
- Liegt eine Visusminderung vor, kann diese auch kurzfristig durch eine einfache Erkältung ausgelöst werden. Also durch eine Infektion oder eine Entzündung. Das heißt, dass Sie nach Abklingen der Infektion Ihre Sehschärfe wiedererlangen.
- Es ist aber wichtig, dies abzuklären. Dies wird bei Ihrem Augenarzt durch sogenannte Sehzeichen geprüft. Diese werden beispielsweise auf eine Wand projiziert unter anderem durch Größenveränderung der Zeichen. Dafür gibt es DIN-Vorschriften.
- Damit Ihr Augenarzt beurteilen kann, ob eine Sehschwäche vorliegt, wird er prüfen, ob die Fehlsichtigkeit korrigierbar ist. Dies nennen Experten Ametropie. Das heißt, dass Ihr Augenarzt prüft, ob es eine funktionelle Ursache der Sehminderung gibt oder eine organische.
- Ametropie bedeutet "Missverhältnis". Das Verhältnis zum Beispiel der kurzen oder weiten Sicht in Verbindung mit der optimalen Sehschärfe der Netzhaut ist nicht mehr gegeben. Liegt eine organische Sehschwäche vor, kann der Augapfel nicht mehr seine optimale Funktion ausüben.
- Es gibt Fehlsichtigkeiten, die beispielsweise mit einer Sehhilfe (Brille oder Kontaktlinse) behoben werden kann. So kann das "Missverhältnis" Ihrer Augen wiederhergestellt werden - beispielsweise Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit.
Auf jeden Fall sollten Sie bei einer Sehschwäche den Weg zum Augenarzt einschlagen. Eine Brille kann auch attraktiv wirken.
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