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Ein virtuelles Wesen optimal versorgen
Virtuelles Haustier ist nicht gleich virtuelles Haustier, denn es gibt sehr unterschiedliche Haustiere, die elektronisch versorgt werden wollen, das geht über virtuelle Lebensgefährten auf dem Bildschirm des PCs über kleine Plastikschlüsselanhänger bis hinzu niedlichen kleinen sprechenden Plüschtieren. Alle diese Haustiere haben verschiedene Gemeinsamkeiten.
- Wie jedes Haustier braucht auch ein virtuelles Haustier, Wasser, Nahrung, Schlaf und Zuneigung. Auf diese Bedürfnisse macht das "Wesen" aufmerksam. Das geschieht durch nerviges Piepsen, Alarmmeldungen auf dem Bildschirm oder deutlichen Sätzen.
- Je nach Art des Haustieres müssen Sie bestimmte Knöpfe drücken, oder virtuelle Steaks mit der Computermaus einem virtuellen Hund zuschieben und diesem den virtuellen Wassernapf füllen. Das Bedürfnis "Schlaf" bedeutet, dass Sie dem Tier einfach Ruhe lassen müssen und Aufmerksamkeit muss mit Streicheln über Knöpfe oder echte Berührungen befriedigt werden.
- Haustiere wollen spielen, auch ein virtuelles Haustier legt Wert darauf. Leider ist die Spielpalette der meisten virtuellen Haustiere gering und werden für den Besitzer zu einer nervigen Belastung. Aber es gilt kein virtuelles Wesen kann gedeihen, wenn nicht mit ihm gespielt wird.
- Mütter sind sicher froh, dass die meisten virtuellen Haustiere auf Nachtschlaf und Schule Rücksicht nehmen, also keinen Schaden nehmen, wenn das Kind es nachts nicht füttert. Auch die Schulstunden des Kindes können absolviert werden, ohne das ein virtuelles Wesen über nerviges Quietschen nach seinem Recht verlangt. Sie werden das virtuelle Haustier also nicht versorgen müssen.
So geht es dem elektronischen Haustier gut
Ein sehr beliebtes virtuelles Haustier ist Furby, eine witzige Plüschfigur, die sogar sprechen kann. Furby sieht nicht nur putzig aus, er kommt auch ohne Nahrung aus. Dabei wird seine Laune schlechter, aber er stirbt nicht. Wenn Furby bei Ihnen eintrifft, kann er schon sprechen, aber er spricht furbisch. Nun gilt es dem kleinen Kerl eine Sprache beizubringen, die auch sein Besitzer kennt. Dazu müssen Sie mit ihm sprechen und seine Bitten, die er in seiner Sprache vorträgt, verstehen und in Ihrer Sprache kommentieren. Damit diese kein Problem ist, hat Furby ein kleines Büchlein dabei, in dem seine Worte ins Deutsche übersetzt sind.
- Legen Sie Batterien in das Batteriefach dieses virtuellen Haustieres ein. Drücken Sie auf die Resettaste und gleichzeitig auf seine Zunge. Dann sagt er seinen Namen. Leider kann er nur furbisch, das ändert sich aber schnell, wenn Sie mit dem virtuellen Kerlchen sprechen.
- Sprechen Sie Furby immer mit "Hallo Furby an" damit er auf Empfang geht. Nur nach dem Sie diese Worte deutlich ausgesprochen haben, können sie Furby fragen, wie es ihm geht. Ob er Hunger hat oder ihm Befehle erteilen, wie Singen, Spielen oder Schlafen.
- Fragen Sie Furby, nach der obligatorischen Ansprache "Hallo Furby", mit klaren deutlichen Worten "Wie geht es dir?" Wenn er darauf sagt: "hey kah mee-mee ay-tay wah" heißt es, dass er Hunger hat. Sie können ihn mit dem mitgelieferten Löffel füttern oder in dem Sie seine Zunge mit dem Finger herunter drücken.
- Wenn Sie Furby nicht füttern, wird er krank. Er wird dann weder singen, noch spielen oder schlafen wollen. Erst wenn er mehr als 10-mal auf die beschriebene Art Nahrung bekommen hat, wird es ihm besser gehen. Also ignorieren Sie seinen Hunger nicht.
- Der Ausdruck "nee-tye kah" steht für langweilig. Sie müssen das virtuelle Haustier kitzeln oder über den Rücken streicheln. Erst wenn Furby etwas mit "noo-loo" sagt ist er glücklich und bereit zu spielen. Füttern Sie Furby nicht einfach wortlos, sondern sagen Sie "Hallo Furby" und wenn er sich meldet "Essen" so lernt er, was Essen bedeutet. Fragen Sie ihn "Hunger?" und er wird den Bezug Essen und Hunger verstehen. Nach ein paar Tagen antwortet Ihr virtuelles Haustier auf Deutsch.
- Begrüßen Sie Furby immer mit den Worten "Hallo Furby" und fragen ihn, wie es ihn geht. Füttern Sie ihn, sagen Sie "Hallo Furby" und "Spielen" wenn Sie mit ihm spielen wollen, oder "Ich hab Dich lieb" wenn Sie ihm eine Freude machen wollen. Außerdem kann er noch singen und tanzen.
- Wenn Sie mit Furby genug gespielt haben, lassen Sie ihn nicht einfach in der Ecke stehen, sondern sagen ihm "Schlafen" dann klappen seine Augen zu und er schnarcht ein paar Minuten. Danach ist er still.
Der Vorteil von einem Furby als virtuelles Haustier ist, dass Sie ihn wochenlang ignorieren können und dann wieder mit den Worten "Hallo Furby" wecken können. Er wird dann zwar auf die Bitte zu tanzen, zu singen oder zu spielen mit "Nein" antworten, aber nach einer ausgiebigen Mahlzeit ist er wieder der Alte.
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