Der VGA-Ausgang
- Der VGA-Ausgang an den meisten Laptops oder anderen Geräten ist eine Möglichkeit, ein analoges Videosignal aus dem Gerät herauszubekommen. VGA steht dabei für Video Graphics Array. Der Anschluss wurde bereits 1987 von IBM eingeführt.
- Als analoger Anschluss wird das Videosignal der Grafikkarte für den VGA-Ausgang erst in ein analoges Videosignal umgewandelt. Hierbei entstehen naturgemäß Konvertierungsverluste, die die Bildqualität schmälern können. Auch lässt die Qualität mit zunehmender Kabellänge nach - benutzen Sie also am besten nur Kabel, die nicht länger als nötig sind.
Der SCART-Eingang
- Der SCART-Stecker basiert auf einer Zusammenführung von Videosignal (gelb) und Stereotonsignal (rot = links, weiß = rechts) in einem Stecker. Auch er arbeitet analog, was eine direkte Adaptierung von VGA auf SCART ermöglicht. Hierzu brauchen Sie nur einen SCART-Adapter, der den Eingang wieder auf die 3 Kanäle (Video, Ton l/r) aufteilt. Dann können Sie direkt mit einem entsprechenden Kabel von VGA auf S-Video den SCART-Eingang befüllen.
- Das Tonsignal müssen Sie in diesem Fall aus einer anderen Quelle nehmen und dann am SCART-Eingang wieder zusammenführen.
Auch wenn die beiden Verbindungen elektrisch identisch sind, gibt es dennoch ein mögliches Problemfeld: die Bildwiederholrate. Verbinden Sie den VGA-Ausgang z. B. eines Laptops mit dem SCART-Eingang eines Röhrenfernsehers, ist diese in der Regel nicht identisch. Das LCD-Display des Laptops arbeitet typischerweise mit 60 Hz, während der Fernseher wahrscheinlich 50 Hz einsetzt. Entweder passen Sie die Bildwiederholrate dann bei einem der Geräte an oder Sie können diese Verbindung auf direktem Weg nicht herstellen. LCD-Fernseher mit SCART-Eingängen haben dieses Problem normalerweise nicht.
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