Was Sie benötigen
- Sauerkrautsaft und Milch
- Ballaststoffreiche Ernährung
- Bewegung
Gerade in den letzten Monaten der Schwangerschaft trifft das Problem der Verstopfung viele Frauen. Durch die immer größer werdenden Rundungen werden tägliche Wege immer beschwerlicher. Damit bewegen Sie sich auch weniger, und der Darm kommt nicht mehr so sehr in Gang wie sonst. Auch die Essgewohnheiten haben sich bei vielen Schwangeren geändert, was der Darm ebenfalls nicht gewohnt ist. Die Folge kann eine Verstopfung sein.
Keine Verstopfung vor der Geburt haben
- Wie ändert eine Schwangere oft ihre Ernährungsgewohnheiten? Essiggurken mit Marmeladenbrot oder täglich ein Säckchen Zitronen so gegessen, wie man Orangen isst. Andere Schwangere wiederum schieben sich zehn Portionen Pommes frites hintereinander hinein oder eine ganze Sahnetorte.
- Vor der Schwangerschaft haben Sie sich ganz normal ernährt und nun ist es so, dass Sie beispielsweise zwei Tafeln Schokolade am Stück essen. Aber egal, wie Sie Ihre Ernährung in der Schwangerschaft verändert haben, Ihr Körper war dies zuvor nicht gewohnt und reagiert dementsprechend auf die Veränderungen in der Schwangerschaft. Einige von den werdenden Müttern bekommen Durchfall, andere jedoch Verstopfung.
- Leiden Sie unter einer Verstopfung, so ist in jedem Fall Bewegung angesagt, damit Ihre Darmperistaltik wieder in Schwung kommt. Liegen Sie nur faul herum, wird auch Ihr Darm nur mäßig zum Bewegen angeregt. Deshalb sollten Sie sich in der Schwangerschaft "leicht" ernähren, damit der Darm nicht zu schwer arbeiten muss.
- Ist die Verstopfung bereits längere Zeit vorhanden, muss mit sanften Mitteln die Darmtätigkeit wieder angeregt werden.
Einen trägen Darm in der Schwangerschaft anregen
- Ein sehr sanftes Mittel um die Darmtätigkeit bei einer Verstopfung während der Schwangerschaft anzuregen, ist Sauerkrautsaft und Milch. Trinken Sir dazu täglich am Morgen zwei Schnapsgläser voll Sauerkrautsaft und anschließend ein Glas Milch. Dieses Mittel lässt Ihre Verstopfung bald in Vergessenheit geraten. Trinken Sie jedoch den Sauerkrautsaft nicht auf nüchternen Magen, da dann die Magenschleimhaut noch nicht vollständig mit dem dicken Magenschleim zum Schutz der Magenschleimhaut vor der Magensäure ausgekleidet ist.
- Fügen Sie Ihrer Ernährung zwischendurch mehr Ballaststoffe zu, die schnell wieder ausgeschieden werden können. Ballaststoffe sind in Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, sowie im Getreide enthalten. Dabei ist zwischen wasserlöslichen (Pektin, Johannisbrotkernmehl) und wasserunlöslichen Ballaststoffen (beispielsweise Zellulose) zu unterscheiden.
- Pektin kommt beispielsweise in Äpfeln oder Quitten besonders viel vor. Zellulose ist viel im Getreide enthalten oder im Gemüse. So sind beispielsweise in 100 Gramm Weizenspeisekleie schon 49 Gramm Ballaststoffe enthalten.
- Ballaststoffe sind Quellmittel. Sie quellen im Magen auf und vermitteln Ihnen das Gefühl, dass Sie satt sind. Durch weitere Wasseranbindung im Darm wird die Stuhlmenge vergrößert, was wiederum die Darmperistaltik (Darmtätigkeit) in Gang bringt und so einer Verstopfung vorbeugt.
- Bei Gemüse und Obst sind folgende Nahrungsmittel besonders ballaststoffreich: Weißkohl, Rosenkohl, Heidelbeeren, Kiwi, Sultaninen (Rosinen), Feigen, Pflaumen, Datteln, Haselnüsse und Mandeln.
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