Verschiedene Metalle und ihre physikalischen Eigenschaften - Wissenswertes über Zinn

Verschiedene Metalle und ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften

• Metalle machen etwa 80 % der chemisch bekannten Stoffe aus.
• Sie weisen eine hohe elektrische Leitfähigkeit auf, die mit steigender Temperatur abnimmt.
• Wärme können Metalle auch sehr gut leiten.
• Sie sind verformbar, der Fachbegriff dafür ist "Duktilität".
• Ihren Glanz nennt man metallisch oder "Spiegelglanz".
• Damit ein Stoff "Metall" genannt werden darf, muss die äußere Elektronenschale gering besetzt sein und kleiner als die Koordinationszahl (= Stelle des Stoffs im Periodensystem) sein.
• Die Abspaltungs- oder Ionisierungsenergie ist kleiner als 10 eV.
• Die Atome ordnen sich zu einem Metallgitter an, woraus sich der Spiegelglanz, die Undurchsichtigkeit, die elektrische und thermische Leitfähigkeit, die Verformbarkeit ergeben.

Verwendung von Metallen

• Metalle werden entweder in ihrer reinen Form verwendet, z.B. für elektrische Leitungen oder mit anderen verschiedenen Stoffen in Verbindung gebracht. Dadurch entsteht eine Legierung, die oft völlig andere physikalische und chemische Eigenschaften hat.
• Einsatzmöglichkeiten für Legierungen sind vielfältig, weshalb Metalle aus der Welt nicht mehr wegzudenken sind. Beispiele: Waffentechnik, Korrosionsschutz, Akkumulatoren, Zündkerzen oder Schmuckmetalle.

Wissenswertes über Zinn

• Zinn hat die Abkürzung "Sn" in der Chemie und besitzt die Ordnungszahl 50, sitzt also an fünfzigster Stelle im Periodensystemsein.
• Sein Aussehen ist silbrig glänzend, teilweise grau.
• Die Atommasse von Zinn ist 118,710 u.
• Auf der Erde kommt Zinn im festen Zustand vor. Erhitzt man es auf 231,93 °C, so schmilzt es und bei einer Temperatur von 2602 °C siedet es. 
• Seine Elektronenkonfiguration lautet [Kr] 4d¹⁰5s²5p².
• Zinn wird in ganz verschiedenen Bereichen des Lebens verwendet. Früher wurde Zinn vor allem für Geschirr, Teller, Dosen, Tuben oder Zinnfiguren eingesetzt. Heute bringt man es mit Kupfer zusammen und erhält die bekannte Legierung "Bronze". Auch in Leiterplatten oder als Lötzinn findet es oft Anwendung. Außerdem wird es in den Kunststoff PVC gemischt, um dieses stabiler zu machen.
• Was viele nicht wissen: Das, was man beim Bleigießen verwendet, ist nicht Blei, sondern Zinn!
• Ebenfalls in der pharmazeutischen Technik wird Zinn verwendet. Ein Beispiel wäre das Zinnfluorid, das in Zahncremes und anderen Zahnpflegeprodukten vorkommt.