Je nachdem, wie viel Zeit sich Ihr Arzt für das Patientengespräch nimmt, kann er über die Jahre zu einem regelrechten Vertrauten werden. Und aus dieser Vertrauensbeziehung ist für Sie vielleicht eines Tages mehr geworden.
Der Arzt als Vertrauensperson
- Wenn Sie in Ihren Arzt verliebt sind, dann wird jeder Arztbesuch stark von Ihren Gefühlen "überlagert" sein. Möglicherweise werden Sie auch versuchen, möglichst viele Arzttermine wahrzunehmen, auch wenn diese an und für sich gar nicht notwendig sind.
- Wenn Sie Ihrem Arzt Ihre Liebe offenbaren würden, solange Sie noch Patientin bei ihm sind, könnte dies für ihn zu einer schwierigen Situation werden. Denn aus berufsethischen Gründen sollte er Patientenbeziehungen und anderweitige Beziehungen streng voneinander trennen.
- Wenn es Ihnen ernst ist und Sie nicht das Gefühl haben, dass es nur eine vorübergehende Verliebtheit ist, sollten Sie daher die Patientenbeziehung zunächst beenden.
- Als Begründung Ihrem Arzt gegenüber können Sie Ihre Gefühle für ihn anführen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob diese von ihm auch erwidert werden, kann dies natürlich auch das Ende sämtlicher Kontakte bedeuten.
- Auf diese Weise klären Sie die Situation allerdings. Und wenn Sie nicht mehr Patientin sind, fällt für den Arzt zumindest ein guter Grund weg, sich nicht auf eine Beziehung mit Ihnen einzulassen.
Schwärmerei statt Verliebtsein
- Wenn Sie nur eine kleine "Schwärmerei" für Ihren Arzt entwickelt haben, müssen Sie natürlich nicht gleich die ganz großen Gefühle anführen.
- Machen Sie sich jedoch klar, dass Arztbesuche - insbesondere wenn sie auch körperliche Untersuchungen beinhalten - dann zu einer etwas seltsamen Angelegenheit werden können.
- Merkt Ihr Arzt, dass bei Ihnen im Kontakt mit ihm noch andere Dinge mitschwingen, bringen Sie ihn damit in eine schwierige Situation.
- Wenn Sie zudem feststellen, dass Sie Tag und Nacht darüber nachdenken, mit welcher Begründung Sie an den nächsten Arzttermin kommen können - dann wird es Zeit, die Situation zu klären.
Verliebt in den eigenen Arzt zu sein, kann das Patientenverhältnis eher belasten als fördern. Daher sollten Sie die Situation möglichst schnell klären.
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