Mitunter ist es günstiger, das Brauchwasser nicht mit der Heizungsanlage zu erwärmen. Eine Möglichkeit bietet der sogenannte Gas-Vorratswasserheizer Vaillant VGH 160. Das ist ein Gerät, das unabhängig von der Heizung aufgestellt und betrieben wird.
Voraussetzungen zur Nutzung des Vaillant VGH 160
- Es ist natürlich nicht möglich, den Vaillant VGH 160 an einem beliebigen Platz im Haus aufzustellen. Es müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein.
- Da es sich um ein gasbetriebenes Gerät handelt, muss ein Gasanschluss vorhanden sein. Es spielt allerdings keine Rolle, ob Sie einen Flüssiggastank besitzen oder einen Erdgasanschluss haben. Das Gerät arbeitet mit beiden Gasarten.
- Des Weiteren muss ein Schornstein oder eine andere Möglichkeit für den Rauchgasabzug vorhanden sein. Bei der Verbrennung entstehen Abgase, die nach draußen geleitet werden müssen.
- Bevor Sie sich zum Kauf eines solchen Geräts entscheiden, sollten Sie sich eine Genehmigung vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger einholen. Es wäre sehr unangenehm, wenn Sie Geld in eine neue Anlage investieren und hinterher keine Betriebsgenehmigung bekämen.
Die Nutzung des Gas-Vorratswasserheizers
- Die Montage und die Erstinbetriebnahme des Vaillant VGH 160 sollten Sie unbedingt von einem autorisierten Fachmann vornehmen lassen. Danach ist die Bedienung des Geräts recht einfach.
- In dem Vorratsbehälter können 160 Liter Wasser erhitzt werden. Nach der ersten Inbetriebnahme dauert es natürlich eine gewisse Zeit, bis das Wasser erwärmt ist.
- Mit dem Regler stellen Sie dann die gewünschte Temperatur des Wassers ein. Empfehlenswert ist eine Wassertemperatur von 60 Grad Celsius. Der Grund dafür ist, dass bei dieser Temperatur schon die meisten Bakterien im Wasser abgetötet werden.
- Sobald die Wassertemperatur im Kessel sinkt, schaltet sich der Gasbrenner automatisch ein. Dadurch brauchen Sie sich nicht weiter darum zu kümmern. Sie sollten das Gerät aber einmal im Jahr vom Fachmann überprüfen lassen.
Der Vaillant VGH 160 ist eine gute Alternative zu einem elektrischen Wasserboiler. Die Energiekosten für Gas sind nämlich deutlich niedriger als die Stromkosten.
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