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Das kann Ihr eigener Urin bewirken
Unangenehmer Geruch, hartnäckige und juckende Entzündungen: Fußpilz. Gerade in feuchten und warmen Orten steigt das Risiko dieser Infektion. Der Hefepilz fühlt sich dort besonders wohl.
- Es gibt mittlerweile eine Menge Menschen, die für eine Eigenurinbehandlung sind. Diese Behandlung ist Bestandteil der Naturheilkunde.
- Wenn Sie den Eigenurin trinken, soll er als Immuntherapie auf Ihren Körper wirken.
- Der eigene Urin zählt zu den ältesten Heilmitteln in der Medizin. Hauterkrankungen, Infektionen, Allergien, aber auch chronische Erkrankungen und hormonelle Störungen sollen damit gelindert oder sogar geheilt werden.
- Experten wissen, dass der Urin 2.000 bekannte Inhaltsstoffe hat: zum Beispiel Hormone, Immunglobulin, Vitamine, Aminosäuren und Salze.
- Im Harn befinden sich auch Stoffwechselschlacken. Verabreichen zum Beispiel Heilpraktiker den Urin in kleinen Mengen, wird ein Reiz gesetzt, um die Entgiftungs- und Abwehrmechanismen im Körper anzuregen. Der Harn muss allerdings keimfrei sein.
- Die Eigenharntherapie wird bei Allergien gerne eingesetzt, sogar bei Asthma und Hauterkrankungen, Gicht, Rheuma oder bei chronischen Entzündungen.
- Zur Anwendung lassen Sie etwas Morgenurin (den Mittelstrahl) in einen Becher ab. Säubern Sie Ihre Füße gut und reiben den Harn wie eine Massage in den Fuß ein. Gehen Sie auch zwischen Ihre Zehen, da besonders dort die Infektion auftritt. Sie können auch Mullbinden oder -läppchen in den Harn tunken und auf die entsprechenden Stellen legen. Sie können nichts verkehrt machen, weil der Urin nicht schädlich ist. Dies gilt aber nur für Ihren eigenen. Besprechen Sie die Eigenbehandlung am besten vorab mit Ihrem Hautarzt.
- Dieses natürliche Heilmittel ist noch unerforscht. Die Wissenschaftler haben bisher kein Interesse bekundet, damit in die Forschung zu gehen.
- Sie wissen sicherlich, dass in vielen Produkten, auch Hautcremes, Urin angewandt wird (Urea). Er ist allerdings synthetisch hergestellt und befindet sich auch in einigen Salben beispielsweise gegen Neurodermitis. Hier wird der Urin einer trächtigen Stute verarbeitet.
- Die Schulmedizin lehnt bis heute die Urintherapie ab, weil Medikamente besser dosiert werden können und auch besser wirken. Auch aus ethischer Sicht sei die Urinbehandlung bedenklich.
So wenden Sie Hausmittel gegen den Fußpilz an
In der Apotheke gibt es Cremes und Salben, die Sie auftragen können. Besprechen Sie dies mit Ihrem Hautarzt oder Apotheker.
- Naturheilkundler schwören auf das Apfelessig-Fußbad. Es soll den Juckreiz lindern und die Keime abtöten. Machen Sie sich ein lauwarmes Fußbad mit etwas Apfelessig und baden Sie entspannt Ihre Füße darin.
- Das Baden in einer Salzlösung soll ebenso gegen den Hefepilz und auch vorbeugend wirken.
- Wichtig ist, dass Sie Ihre Füße immer sauber und trocken halten. Cremen Sie Ihre Füße nach jedem Duschen mit einer Fußcreme ein, die desinfizierend wirkt.
- Tragen Sie täglich frische Socken und lüften Sie Ihre Schuhe. Gehen Sie ins Schwimmbad, tragen Sie immer Badelatschen und benutzen Sie immer Ihr eigenes Handtuch.
- Der Fußpilz ist sehr hartnäckig. Ob Sie nun mit Urin gegen ihn angehen oder mit anderen Mitteln - Sie sollten konsequent über mindestens vier Wochen den Urin, die Salbe oder das Fußbad anwenden. Machen Sie auch weiter, wenn Sie keine Symptome mehr haben.
Weitere Autorin: Iris Gödecker
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