Was Sie benötigen
- Strechtbund als Meterware
- Schere
- Nähmaschine
- Nadel und Faden
- Schnittmuster
Umstandsmode kann sehr chic sein
- Umstandsmode muss nicht unförmig und altbacken aussehen, wenn Sie Ihre vorhandene Garderobe etwas umstylen, kann das sehr gut aussehen.
- Sie können im Prinzip in fast alle Hosen und Rockbunde einen Stretcheinsatz nähen, sodass Ihnen das Kleidungsstück noch lange Zeit passen kann und Sie es auch der Schwangerschaft wieder tragen können.
- Suchen Sie sich die bequemsten Kleidungsstücke heraus, meist genügt eine Anpassung am Bauch, die Beine und der Po werden meist gar nicht so viel üppiger in der Schwangerschaft. Bei Röcken spielt das sowieso keine so große Rolle.
So nähen Sie den Bund bei Hosen und Röcken um
- Sie benötigen für das Nähen der Umstandsmode eine gute, scharfe Schere und eine Nähmaschine bzw. Nadel und Faden.
- Sie sollten den Bund entweder komplett durch ein Stretchband ersetzen oder an Teilen seitlich und/oder hinten, je nachdem, wie viel Ihr Bauchumfang zugenommen hat.
- Schneiden Sie mit einer scharfen Schere die Stelle des Bundes dreieckförmig ein und setzen das Stretchband dazwischen, das können Sie an mehreren Stellen tun. Ketteln Sie die Ränder ein, damit sie nicht aufdröseln. Wichtig ist, dass Sie das Band symmetrisch anordnen, sonst sitzt der Bund nicht gut.
- Wenn Sie den kompletten festen Bund abtrennen möchten, müssen Sie jedoch darauf achten, dass Sie noch genügend Spiel für das Stretchband haben, denn sonst bringt die elastische Verbindung gar nichts.
- Bei einer Hose oder einem Rock, den Sie selbst nach einer Nähanleitung nähen wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie genügend Stoff kaufen, denn durch die Nähte und den elastischen Bund kann eine Menge Stoff „verbraucht“ werden.
- Gehen Sie genau nach dem Schnittmuster für die Umstandsmode vor, legen Sie das Schnittmuster so auf den Stoff, dass die Fadenrichtung bei allen Teilen gleich herumläuft.
- Wichtig ist, dass der Stoff unter dem Stretchbund gerafft angenäht wird, denn sonst dehnt sich nichts. Mit der Nähmaschine benötigen Sie idealerweise ein Nähprogramm für Stretch, von Hand können Sie einfach so nähen, dass der Faden locker die Raffung fasst.
- An einem Stretchbund benötigen Sie keinen extra Verschluss wie etwa einen Reißverschluss oder Knöpfe, das macht das Nähen einfacher und Sie haben nicht das knifflige Einfügen solcher Elemente vorzunehmen.
- Wenn Sie den Stretchbund bei Ihrer Kleidung später nicht mehr benötigen, können Sie mit ein paar seitlichen Abnähern einen festen Bund anbringen. So passt sich Ihre Garderobe immer Ihren Anforderungen an.
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