Was tun, wenn der Nacken schmerzt
- Als Erste Hilfe-Maßnahme ist Wärme zu empfehlen. Wärme löst die verspannte Muskulatur und verbessert die Durchblutung, sodass auch die Schmerzen gelindert werden. Am besten wirkt eine Wärmflasche, die Sie mit einem feuchten Tuch umwickeln, denn feuchte Wärme dringt besser in die tiefe Muskulatur vor. Aber auch Körnerkissen oder Wärmflasche helfen.
- Versuchen Sie, trotz der Schmerzen den Nacken zu bewegen. Auch ein steifer Nacken sollte nicht geschont werden, denn dann entsteht eine Schonhaltung und die Bewegungseinschränkung wird eher noch größer. Versuchen Sie, nach der Wärmeanwendung den Hals vorsichtig in die eingeschränkte Richtung zu bewegen.
- Dehnung der Muskulatur kann den steifen Nacken lockern. Wenn Sie die betroffene Seite vorsichtig dehnen, lockern Sie die Muskulatur und können den steifen Nacken so therapieren. Beispielsweise können Sie den Kopf seitlich legen und den Arm gleichzeitig herausstrecken. Gehen Sie dabei nicht über die Schmerzgrenze hinaus.
- Hilfreich ist auch folgende Übung: Setzten Sie sich aufrecht hin, halten Sie den Kopf ganz gerade. Dann richten Sie den Nacken auf und ziehen das Kinn ein - in etwa so, als wenn Sie ein Doppelkinn machen würden. Halten Sie diese Position einige Sekunden, dann lösen Sie die Spannung wieder.
- Schmerzlindernde Medikamente, die auch die Muskulatur lockern, wie Iboprofen, helfen im Akutfall, sollten jedoch nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit eingenommen werden.
- Generell ist ein steifer Nacken zwar schmerzhaft, löst sich jedoch oft nach einigen Tagen von selbst. Sollten die Schmerzen jedoch sehr stark werden oder länger anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und abklären lassen, welche Ursache dahintersteckt.
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