Sollten Sie sich das freie Betriebssystem Ubuntu auf Ihrem Rechner installiert haben und es Ihnen dann doch nicht so zusagt, können Sie es auch wieder deinstallieren. Natürlich ist die Deinstallation eines Betriebssystems etwas umständlicher als das Deinstallieren eines Computerprogramms.
So deinstallieren Sie Ubuntu
- Sollte Ubuntu das einzige Betriebssystem auf Ihrem Rechner sein, können Sie es mithilfe der Installations-CD des neuen Betriebssystems deinstallieren. Wollen Sie wieder auf Windows umsteigen, legen Sie einfach die Windows-CD ins Laufwerk und starten den Computer neu.
- Das Installationsprogramm der Windows-CD formatiert die Festplatte und installiert wieder Windows. Dadurch ist Ubuntu komplett von Ihrem PC entfernt.
- Läuft Ubuntu bei Ihnen parallel zu Windows, können Sie es natürlich auch deinstallieren.
- In diesem Fall wählen Sie in der Systemsteuerung von Windows die Datenträgerverwaltung. Dort wählen Sie dann die Partition, auf der Ubuntu installiert ist. Sie löschen einfach die Partition. Nach der Bestätigung der Sicherheitsabfrage wird die Partition gelöscht und erscheint als unpartitionierter Speicherplatz in der Datenträgerverwaltung.
- Bei der Installation von Ubuntu parallel zu Windows wird ein sogenannter Bootloader im Master-Boot-Record, kurz MBR genannt, installiert. Diesen können Sie nur löschen, indem Sie Ihren Computer im MS-DOS-Modus starten und in die Eingabeaufforderung den Befehl „FDISK/MBR“ eingeben. Nach einem Neustart wird dann wieder Windows hochgefahren.
- Dann müssen Sie wieder in der Systemsteuerung die Datenträgerverwaltung aufrufen und den unpartitionierten Speicherplatz formatieren.
- Danach befindet sich der Computer wieder in dem Zustand, in dem er sich vor der Installation von Ubuntu befand.
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