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U-Stahl für ein Projekt verwenden
Sollten Sie planen, U-Stahl als Baumaterial für ein großes Regal in Ihrer Garage zu verwenden, sollten Sie im Vorfeld klären, welche Kräfte gegebenenfalls auf die Stege der Profile einwirken. Fertigen Sie eine Zeichnung an und versuchen Sie festzustellen, mit welchen Gewichten das Regal belastet wird. Sie sollten bei hohen Lasten darüber nachdenken, ob Sie nicht kleine Stützen in die U-Profile einarbeiten.
- Nachdem Sie nun eine kleine Bauzeichnung angefertigt haben, wissen Sie, dass die U-Stahl-Träger mit der Öffnung zur Seite eingebaut werden und die Stege von oben mit großem Gewicht belastet werden.
- Das heißt, Sie sollten in die U-Profile kleine Stützen einarbeiten. Soll heißen, Sie verschweißen vertikal Stahlplatten zwischen den beiden Stegen. So können Sie sicherstellen, dass der belastete Steg nicht nachgibt oder sogar bricht.
- Beim Einschweißen der Stahlplatten sollten Sie allerdings aufpassen, dass sich die jeweiligen Profile nicht durch die Hitze verziehen. Sie sollten immer nur kleine Nähte an ein und derselben Stelle schweißen.
- Soll heißen, wenn Sie beispielsweise 10 Platten einschweißen möchten, dann sollten Sie erst einmal eine Platte an den Außenrändern einschweißen und dann zwei oder drei Schweißstellen überspringen und beispielsweise die Mittelplatte verschweißen.
Die Profile vor Verzug schützen
- Da bei Ihrem Projekt viele U-Stahl-Profile miteinander verschweißt werden müssen, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf Verzug richten. Im Unterschied zu Vollmetallmaterial verziehen sich diese U-Profile viel leichter. Sie können den Verzug verhindern, indem Sie gegebenenfalls auf zwei Seiten des Profils gleichzeitig schweißen und so von zwei gegenüberliegenden Seiten das Profil erhitzen.
- Außerdem sollten Sie darauf achten, dass wenn Sie die Profile mit normalem Vollmetall verschweißen, ganz schnell einmal ein Loch in den Steg eines Profils gebrannt werden kann.
- Durch Ihre Bauart sind die U-Stahl-Profile allerdings auch etwas leichter als Vollmetallträger. Somit dürfte die Verarbeitung von selbigen nicht ganz so kräftezehrend wie bei herkömmlichen Trägern sein.
Wichtig ist, dass Sie sich im Vorfeld schon Gedanken machen, wie Ihre Profile am sinnvollsten verarbeitet werden.
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