Was Sie benötigen
- Geduld
- Dehnungsstab
- Vaseline
Die Vorbereitungen für das Piercing
- Alles fängt mit einem gestochenen Loch im Ohrläppchen an. Wenden Sie sich an den Piercer Ihres Vertrauens und erzählen Sie ihm was Sie vorhaben, damit er Ihnen die richtigen Hinweise zur Pflege geben kann.
- Pflegen Sie ihr frisch gestochenes Ohrloch mit einem Hautantiseptikum.
- Es ist wichtig, dass es ganz ausgeheilt ist bevor Sie mit dem Dehnen des Ohrlochs beginnen. Ist das Loch nicht ganz verheilt können Bakterien in die Wunde gelangen oder Entzündungen Ihnen den Spaß verderben. Dies kann zu Narben und Schmerzen führen.
Das Dehnen Ihres Ohrlochs für den Tunnel
Nach ca. vier bis sechs Wochen ist das Ohrloch komplett abgeheilt. Fragen Sie nun Ihren Piercer nach dem weiteren Vorgehen.
- Um Ihr Ohrloch zu weiten, können Sie entweder eine geschwungene Dehnungssichel oder einen geraden Dehnungsstab verwenden. Diese sind beim Piercer in verschiedenen Farben und Materialien erhältlich. Durch zwei kleine Gummibänder bleibt das Dehnungswerkzeug fest in Ihrem Ohrloch.
- Nun können Sie jeden Monat die Dehnungssichel oder den Dehnungsstab einen Millimeter weiter schieben. Reiben Sie den Stab vorher mit Vaseline ein, damit Ihnen das Weiterschieben besser gelingt und schmerzfrei ist. Somit dehnt Sich das Loch auf die von Ihnen bestimmte Größe.
- Ab 3.2 mm können Sie das Dehnungswerkzeug in einen Tunnel wechseln, da das Tragen von Tunneln bequemer ist. Vorsicht: Bei zu schnell gedehnten Ohrlöchern besteht die Gefahr, dass Sie nicht wieder zuwachsen, wenn Sie den Tunnel entfernen. Löcher, die über 10 mm gedehnt werden wachsen gar nicht mehr zu. Von der Dehnung mit Gewichten wird dringend abgeraten, da so Ihr Bindegewebe massiv geschädigt werden kann.
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