Was Sie benötigen
- Holzplatte für die Rückwand
- Regalbretter
- Holzleisten
- Schrauben
- Schraubendreher
- Farbe passend zum Türrahmen
- Wasserwaage
- Zollstock
- Silikon
- Stichsäge
- Montagekleber
Ein Türregal verschafft zusätzlichen Stauraum
Insbesondere in WGs müssen einzelne Räume nicht unbedingt durch mehrere Eingänge zu betreten sein. Wenn Sie hier etwas mehr Privatsphäre schaffen möchten, bietet es sich an, den überflüssigen Zugang zu einem Zimmer "stillzulegen". So würde sich dann zusätzlich die Möglichkeit ergeben, die Tür bzw. den Türrahmen umzufunktionieren.
- Stauraum kann selbst in der größten Wohnung irgendwann einmal knapp werden, daher könnte dieser nun nicht mehr genutzte Zugang zu einem Raum zumindest auf einer Seite zu einem Türregal umfunktioniert werden.
- Welches Zimmer sich nun am Zuwachs von Lagermöglichkeiten erfreuen darf, geben allerdings die örtlichen Gegebenheiten vor.
- Es wird natürlich die Seite sein müssen, von der aus Sie sich bei verschlossener Tür in den Türrahmen stellen können. Hier befindet sich schließlich die Fläche, die Sie durch ein Türregal sinnvoll nutzen können.
Das Regal in den Türrahmen einbauen
Stellen Sie sicher, dass die betreffende Tür fest verschlossen wird und bewahren Sie die betreffenden Schlüssel sicher auf. Selbstverständlich sollten Sie auch die Türdrückergarnitur vor dem Einbau des Türregals abmontieren.
- Messen Sie den Türrahmen, den Sie zu einem Türregal umfunktionieren möchten, genau aus, sodass Sie am Ende die Höhe, Breite und Tiefe des Türstocks festgestellt haben. Nehmen Sie die jeweiligen Maße an verschiedenen Stellen ab, um eventuelle Abweichungen erkennen zu können. Möchten Sie, dass die Ablageflächen nach vorne über den Türrahmen hinausragen, so sollten Sie dies hier bereits mit einem entsprechenden Zuschlag berücksichtigen.
- Legen Sie die Anzahl der Regalfächer fest, um in Erfahrung zu bringen, wie viele Regalbretter Sie benötigen. Sollten Sie bereits eine Vorstellung haben, was Sie in Ihrem neuen Regal aufbewahren möchten, so können Sie anhand dieser Gegenstände die notwendigen Abstände der Regalbretter ermitteln.
- Nun führt Sie Ihr Weg in den nächstgelegenen Baumarkt, in dem Sie Ihre Einkaufsliste gründlich abarbeiten sollten, um sich eventuell doppelte Wege zu ersparen.
- Lassen Sie sich bereits in der Holzabteilung eine passende Regalrückwand aus dem Holz Ihrer Wahl auf das erforderliche Maß zuschneiden. Auch die erforderlichen Regalbretter könnten Sie hier bereits auf die benötigten Längen kürzen lassen, wenn Sie dies nicht anschließend doch lieber selber erledigen möchten.
- Den ersten Arbeitsschritt stellt das Einpassen der Rückwand in den Türrahmen dar. Es besteht hier durchaus die Möglichkeit, dass Sie mit der Stichsäge noch einmal selber für die Feinanpassung sorgen müssen.
- Kleben Sie die Platte nun mittels Silikon auf die dahinterliegende Tür fest. Da diese Rückwand lediglich eine Sichtblende darstellt und keinerlei tragende Funktion zu übernehmen hat, reicht diese Befestigungsart vollkommen aus.
- Füllen Sie eventuelle "Löcher" an den Kanten ebenfalls mithilfe von Silikon auf.
- Versehen Sie jetzt, wenn alles zu Ihrer Zufriedenheit bestellt ist, die Rückwand mit dem passenden Anstrich.
- Schneiden Sie nun in der Zwischenzeit die Leisten, die als Auflagefläche für die Regalbretter dienen sollen, zurecht.
- Ist die Farbe getrocknet, können Sie mit dem Anbringen der Auflageleisten beginnen. Markieren Sie zuvor an den linken und rechten Innenseiten des Türrahmens die jeweiligen Befestigungspunkte für die Leisten. Achten Sie darauf, auf beiden Seiten exakt dieselben Höhen zu verwenden.
- Kleben Sie jetzt die Leisten mithilfe eines Montageklebers an die von Ihnen auserkorenen Stellen. Überprüfen Sie mit der Wasserwaage jeden Ihrer Arbeitsschritte, um sicherzustellen, dass die Bretter absolut waagerecht angebracht werden können.
- Legen Sie nun die auf das jeweilige Maß gebrachten Regalbretter auf die Auflageleisten, um die jeweilige Passgenauigkeit letztmalig zu überprüfen.
- Ob Sie diese Bretter nun zum Abschluss mit einem Kleber oder mit Schrauben fixieren möchten, bleibt Ihnen überlassen, da Sie schließlich nur eine feste Verbindung mit der leicht wieder zu entfernenden Auflageleiste eingeht und nicht mit dem Türrahmen.
Falls der Vermieter Ihnen auf Anfrage sein Einverständnis dazu gibt, können Sie selbstverständlich anstelle des jeweiligen Klebers auch generell Schrauben zur Befestigung der betreffenden Bauteile verwenden. An der allgemeinen Vorgehensweise ändert sich durch diese Befestigungsmaterialien im Grunde genommen nichts. Egal für welche Option Sie sich entscheiden werden, fragen Sie auf jeden Fall zunächst Ihren Vermieter, denn es könnte immer zu kleineren Beschädigungen an seinem Eigentum kommen, egal wie bedacht Sie auch vorgehen werden.
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