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Trockenfarbe verwenden - so geht's

Inhaltsverzeichnis

Trockenfarbe kann mit unterschiedlichen Lösungsmitteln und -massen vermischt werden.
Trockenfarbe kann mit unterschiedlichen Lösungsmitteln und -massen vermischt werden.
Trockenfarbe lässt sich nicht nur im Fasching verwenden. Mit Trockenfarben lassen sich faszinierende Farbeffekte erzielen. Wissen Sie, wie Sie die Farben für Ihre Renovierung einsetzen können?

Was Sie benötigen

  • Trockenfarbe
  • Lösungsmittel (Öl, Wasser oder Spiritus)
  • Basisfarbe Weiß
  • oder Basismasse (z. B. Beton, Spachtelmasse)
  • ggf. Pinsel, Spachtel, Schwämme, Tücher o. Ä.
  • ggf. Atemmaske
  • Schutzkleidung

Trockenfarbe - von dezent bis knallbunt

  • Trockenfarbe ist eine Farbe bzw. Farbmischung in Pulverform. Zumeist besteht die Basis aus Kalk, mitunter werden auch reine Farbpigmente angeboten.
  • Trockenfarben gibt es in allen erdenklichen Farbtönen, nicht nur in den Grundfarben. Das Farbpulver lässt sich aber auch individuell untereinander mischen, um einen ganz speziellen Farbton zu erzielen.
  • Sie finden im Handel Trockenfarben mit natürlichen Farbpigmenten, beispielsweise aus Pflanzen, und solche, die mit industriell hergestellten Pigmenten angereichert sind.
  • Farbpigmente aus Pflanzen lassen den Farbton meist natürlicher und harmonischer erscheinen und lassen sich gut in unterschiedlichen Farbtönen kombinieren, ohne bunt zu wirken.
  • Künstliche Farbpigmente geben der Trockenfarbe oft mehr Leuchtkraft, obwohl letztendlich das Mischungsverhältnis über die gewünschte Farbintensität entscheidet.

  So lassen sich die Farbpigmente beim Renovieren einsetzen

  • Mit Trockenfarben lassen sich sowohl Lasuren herstellen, beispielsweise auf Öl- oder Wasserbasis, mit denen Sie Ihre grundierten Wände effektvoll gestalten können. Hierzu bieten sich Wickel-, Tupf-, Wisch-,  Schwamm- und Pinseltechniken an. Je nach Lösungsmittel lässt sich die so hergestellte transparente Lasur auch mehrschichtig auftragen, um einen ganz individuellen Look zu kreieren.
  • Trockenfarben können aber auch in Dispersionsfarben (herkömmliche Grundwandfarben auf Kalkbasis) gemischt werden, um die Wandfarbe leicht bis kräftig zu tönen. Anschließend wird die Wandfarbe wie gewohnt mit der Rolle oder dem Sprühsystem verarbeitet. Vermischt mit der Dispersionsfarbe erreichen Sie einen deckenden Anstrich.
  • Auch Beton, Gips und andere Spachtel- und Modelliermassen lassen sich mit der pulverförmigen Trockenfarbe einfärben. So lassen sich beispielsweise ganz individuelle Bodenbelege herstellen oder selbst gegossene, durchgefärbte Stuckverzierungen.
  • Wichtig: Beim Umgang mit Trockenfarbe sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Bei der Trockenfarbe handelt es sich um Farbpulver, die mitunter staubfein vermahlen sind und dadurch leicht verweht oder eingeatmet werden können. Um dies zu vermeiden, sollten Sie starke Luftbewegungen (z. B. Durchzug, geöffnete Türen oder Fenster) unbedingt vermeiden. Um sich vor dem Einatmen der Trockenfarbe zu schützen, sollten Sie zumindest beim Anmischen der Farbe eine Atemmaske tragen.
  • Je nach gewähltem Farbpigment kann die Färbung sehr kräftig und permanent ausfallen, auch auf der Haut und Kleidung. Sie sollten sich beim Arbeiten mit der Trockenfarbe daher unbedingt Schutzkleidung und Handschuhe anziehen. Auch der Arbeitsbereich muss vor unerwünschten Verfärbungen gut geschützt werden, beispielsweise durch Abkleben oder Auslegen geeigneter Planen.
  • Die Farbpigmente können - je nach gewählter Farbe - giftig oder allergieauslösend sein. Kinder und Haustiere sollten Sie daher schützen und vom Arbeitsbereich fernhalten.

Viel Freude an den vielen kreativen Möglichkeiten, die Ihnen die Trockenfarben bieten!

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