Was Sie benötigen
- Korkboden
- Rollkork
Kork ist ein Naturprodukt und wird für die Herstellung von Korkböden stark verpresst. Dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass bei normaler Anwendung kein zusätzlicher Trittschall installiert werden muss. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, bei der Korkbelag selbst als Trittschalldämmung eingesetzt wird.
Trittschall bei Korkboden - Anwendung bei altem Holzboden
- Oftmals muss vor einer Verlegung der Unterboden saniert werden. Gerade wenn es sich um einen alten Holzboden handelt, sollte ein besonderer Aufbau vorgenommen werden. Da solch ein Boden die Eigenschaft besitzt, dass er oftmals bereits etwas nachgibt und deshalb kracht und quietscht, ist hier eine Trittschalldämmung vonnöten.
- Hier sollten deshalb Trittschallmatten aufgebracht werden und darüber dann Spanplatten verlegt werden.
- Darauf können Sie dann direkt Ihren Korkboden verlegen, ohne noch zusätzlich eine Dämmung anzubringen.
Trittschall bei festem Untergrund
- Durch die besondere Herstellungsart von Korkbelägen ist es normalerweise nicht notwendig, einen zusätzlichen Trittschall zu verlegen, sofern die Stärke des Belages 6 mm nicht unterschreitet. Messungen haben ergeben, dass bei dieser Stärke eine gute Trittschalldämmung gegeben ist.
- Wenn Sie jedoch Kork-Fertigparkett schwimmend verlegen wollen, wäre es angezeigt, einen zusätzlichen Trittschall aufzubringen und zwar mit Rollkork. Dieser ist etwa 2-3 mm stark und wird vollflächig verklebt.
- Nachdem Sie diesen verlegt haben, können Sie Ihr Fertigparkett darauf verlegen und erhalten dann eine perfekte Trittschalldämmung.
- Denken Sie also daran, wenn Sie einen Korkboden verlegen wollen: Je dicker der Kork, umso besser ist sein Trittschall.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?